Von einem grundlegend gewandelten Verhältnis der Konsumenten zu Pflanzen sprach Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZGV). "Die Ansprüche der Kunden sind heute andere", sagte Mertz "Ich sehe unserer Hauptaufgabe darin unsere Produkte wieder stärker in Wert zu setzen. Die Themen Vermarktung und Platzierung müssen stärker aufgegriffen werden, denn nur eine verkaufte Pflanze ist eine gute Pflanze."
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Landgard eG, Bert Schmitz, beschäftigte sich in seinem Rückblick mit dem Zusammenwirken von Gärtnervereinigungen und Genossenschaften. Wer sich die Frage nach dem Nutzen der Organisation stelle, müsse sich das Zusammenspiel von Erzeugern und Landgard als deren Vermarktungsorganisation vor Augen führen: "Landgard hat den Kunden eine bis ins Detail abgestimmte Dienstleistungs- und Prozesskette zu bieten", so Schmitz und das Unternehmen habe den Auftrag, den Finger am Puls des Marktes zu haben und von den Erzeugerbetrieben das zu fordern was marktnotwendig ist.
Auf die schwierigen Entwicklung der zurückliegenden Jahre ging der Vorstandsvorsitzende der Landgard eG, Armin Rehberg, ein. Trotz des historisch schlechten Frühjahres 2013 hat sich Landgard seinen Worten zufolge operativ positiv entwickelt, und auch der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres 2014 stimme optimistisch. Armin Rehberg sieht Landgard am Ende des aktuellen Restrukturierungsprozesses als die moderne, erfolgreiche Erzeugergenossenschaft der Zukunft für Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse.