Unterzeichnung

Fediyma und Edra vereinbaren Code of Practice

Régis Degelcke, Reinhard Wolff
Die Vorsitzenden der Edra und der Fediyma, Régis Degelcke (l.) und Reinhard Wolff, haben den Code of Practice in Brüssel unterzeichnet.
10.10.2014

Die beiden europäischen Dachverbände der Hersteller im DIY- und Gartenbereich Fediyma und der Baumarkthandelsunternehmen Edra haben einen gemeinsamen Code of Practice vereinbart. Damit sollen unfaire Handelspraktikgen in der Lieferkette verhindert werden. Die beiden Verbandspräsidenten Reinhard Wolff (Fediyma) und Régis Degelcke haben die Vereinbarung am Mittwoch, 8. Oktober 2014, in Brüssel unterzeichnet. Der Code basiert auf acht wesentlichen Prinzipien, die eine faire Zusammenarbeit, langfristige Beziehungen, gegenseitiges Verständnis und Respekt in der Branche erhalten sollen. Eine Governance Group ist für die korrekte Umsetzung verantwortlich.
Die Vereinbarung wird in Zusammenhang mit dem Green Paper über unfaire Handelspraktiken der EU aus dem Jahr 2013 gesehen. Das Europäische Parlament hatte sich seinerzeit höchst besorgt über die Zustände in der Lebensmittelindustrie gezeigt und sowohl Produktivitätseinbußen als auch Gefahren für kleine Unternehmen befürchtet.
Der jetzt verabschiedete Code of Practice belege dagegen, "dass die Home Improvement-Branche und der Lebensmitteleinzelhandel verschieden sind", meint Régis Degelcke. "Der Erfolg unserer Branche beruht auf starken, langfristigen Beziehungen, die über Jahrzehnte mit unseren Lieferanten aufgebaut wurden." Für Reinhard Wolff ist die Unterzeichnung "der Beginn einer noch engeren Beziehung in der Lieferkette, die Vorteile für unsere Geschäfte, Mitarbeiter und Kunden in den kommenden Jahren bringen werden".
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