Für die negative Entwicklung bei den Baumärkten sehen die Marktforscher des IFH zwei wesentliche Gründe: Zum einen behandeln, so ihre Beobachtung, viele Baumarktbetreiber die Warengruppe Bauelemente stiefmütterlich; dieser Bereich profitiert auch vom Ausbau von Drive-in-Flächen nicht, die ihre Umsatzzuwächse durch Baustoffe, Fliesen oder auch Gartenbaustoffe und Holz im Garten erzielen.
Zum anderen spiegelt die Umsatzkurve der Jahre 2013 und 2014 die Insolvenz von Praktiker und Max Bahr wider. Zwar konnten durch Übernahmen bis dato wieder rund 45 Prozent der Flächen durch DIY-relevante Formate besetzt werden, allerdings führen die Verkaufsflächenverluste (Flächen, die nicht im DIY-Handel bleiben) und die Umsatzverluste während den Umbauphasen zu den doch sehr deutlich ausfallenden Rückgängen, heißt es im IFH-Branchenfokus.