BSI

Freizeitbranche holt Kapazitäten nach Deutschland zurück

Desirée Derin-Holzapfel, die Präsidentin BSI, berichtete von einer stabilen Geschäftslage der Anbieter aus dem Bereich Garten und Freizeitsport.
Desirée Derin-Holzapfel, die Präsidentin BSI, berichtete von einer stabilen Geschäftslage der Anbieter aus dem Bereich Garten und Freizeitsport.
19.05.2015

Die deutschen Anbieter aus dem Bereich Garten und Freizeitsport melden nach den ersten Monaten des Jahres 2015 eine stabile Geschäftslage. Die aktuelle Geschäftssituation schätzen knapp 70 Prozent der Unternehmen als gut bis sehr gut ein, rund 30 Prozent beurteilen ihre Lage als zufriedenstellend. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate sind für 78 Prozent stabil, 20 Prozent erwarten eine Verbesserung. Diese Zahlen gab Désirée Derin-Holzapfel, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI), im Vorfeld der Spoga+Gafa bekannt. "Positiv ist ebenso, dass sich bei circa 65 Prozent der Unternehmen der Monatsumsatz zum Vorjahresmonat verbessert hat", sagt sie.
Zwei wesentliche Trends der Branche sind nachhaltig und ökologisch hergestellte Waren sowie Hochwertigkeit. Dabei geht es auch um das Qualitätsmerkmal "Made in Germany". Einige Unternehmen aus den Bereichen Freizeit und Gartenmöbel, die in Deutschland produzieren, "beabsichtigen, diese Produktion auszubauen oder Kapazitäten zurückzuholen".
Hintergrund ist auch der Wertverlust des Euro gegenüber dem US-Dollar, da viele Unternehmen in Fernost produzieren lassen und nun von starken Preisschwankungen und drastisch gestiegenen Einkaufspreisen betroffen sind. Hinzu kommen Lohnsteigerungen im asiatischen Raum.
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