In Deutschland hat Bosch Power Tools seinen Umsatz im Gartenbereich um 26 Prozent gesteigert. Deutschland ist der größte Markt. Wie die Umsatzzahlen in den übrigen Ländern aussehen, hat von Boxberg nicht erläutert.
Im Kernmarkt Europa, in dem das Unternehmen mehr als 90 Prozent seines Umsatzes mit Gartengeräten erwirtschaftet, ist es in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt um acht Prozent gewachsen. Das ist doppelt so schnell wie der Markt, der um durchschnittlich vier Prozent zugelegt hat. Seinen Marktanteil bei elektrischen Gartengeräten gibt Bosch mit 35 Prozent in Europa an. "Das ist mehr als doppelt so viel wie die nächsten beiden Wettbewerber", sagte von Boxberg. In Deutschland sind es laut Handelspanel Baumärkte und Online-Generalisten 41 Prozent; nicht eingerechnet sind Laubbläser, Vertikutierer und Hochdruckreiniger.
Ein Grund für das starke Wachstum ist von Boxbergs Analyse nach "der hohe Grad an Innovation". Denn 44 Prozent des Umsatzes werden mit Produkten erzielt, die jünger als 24 Monate sind. "Dieser Umsatzanteil ist der beste in der Branche", erklärte von Boxberg.
Neue App für den Mähroboter
Für die Saison 2016 hat Bosch unter anderem eine neue App für den Robotermäher Indego Connect vorgestellt, die auf der Grundlage von Wetterdaten automatisch den besten Zeitpunkt für den nächsten Rasenschnitt ermittelt. Neu auf den Markt kommt auch eine 18 Volt-Heckenscheren-Generation mit der so genannten "Quick-Cut Technologie", einem optimierten Schnittrhythmus des Messers.
Darüber erweitert Bosch seine Gartenpflege-Range für den Profi-Bereich, unter anderem mit einem 9,0 Ah-Akku und einer "mobilen Steckdose", einem Lithium-Eisenphosphat-Akku, der bis zu 1.650 Wattstunden Energie speichert.