LBS/GfK

Jedes dritte Eigenheim braucht eine Modernisierung

Der "LBS-Hausbesitzertrend 2015" gibt einen Überblick über den Eigenheimbestand in Deutschland.
Der "LBS-Hausbesitzertrend 2015" gibt einen Überblick über den Eigenheimbestand in Deutschland.
05.10.2015

Ein Drittel der deutschen Eigenheime ist reif für eine Modernisierung. Vor allem in den neuen Bundesländern ist der Bedarf groß. So geben in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen vier von zehn Hausbesitzern an, ihre Immobilie müsse modernisiert werden. In Ländern wie Bayern und Baden-Württemberg ist der Anteil geringer. Das zeigen Ergebnisse der Studie "LBS-Hausbesitzertrend 2015", einer Umfrage der GfK im Auftrag der LBS.
Besonders häufig modernisiert wird im Norden Deutschlands. Annähernd ein Drittel der Hausbesitzer in Schleswig-Holstein und Hamburg hat in den letzten drei Jahren energetische Maßnahmen durchgeführt. Auch in Niedersachsen und Bremen sowie in Rheinland-Pfalz und im Saarland war der Anteil mit jeweils 29 Prozent und 28 Prozent vergleichsweise hoch.

Große Unterschiede im Gebäudebestand


Die Ausgangslage ist in den einzelnen Bundesländern sehr verschieden. So gibt es große Unterschiede beim Alter des Gebäudebestandes. In den neuen Bundesländern ist der Anteil der Eigenheime, die älter als 50 Jahre sind, besonders hoch.
Gleichzeitig gibt es hier sehr viele relativ neue Immobilien, die jünger als 20 Jahre sind. Der Studie zufolge haben beispielsweise in Thüringen fast 70 Prozent der Befragten ein Eigenheim, das mindestens ein halbes Jahrhundert alt ist. Es folgen Sachsen-Anhalt mit 60 Prozent, Sachsen mit 49 Prozent und Berlin/ Brandenburg mit 46 Prozent.
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