In Österreich hat das Immobilienunternehmen Supernova 56 österreichische Baumax-Immobilien gekauft. Sie werden bereits seit November von Obi (49 Standorte), Hagebau (sechs Standorte) und Hornbach (ein Standort) betrieben. Die neun restlichen Märkte wurden geschlossen.
In der Tschechischen Republik hat Obi vier der 22 bestehenden Märkte übernommen; die restlichen 18 Märkte wurden an das polnische Handelsunternehmen Cesko übergeben.
Als größter Erfolg wertet es Alleinvorstand Michael Seidel, dass fast alle Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten, Partnern und Mitarbeitern erfüllt wurden und die Banken einen großen Teil Ihrer Kredite zurückerhalten haben. Außerdem wurde erreicht, dass in Österreich 3.000 von 3.800 Beschäftigten direkt von den neuen Betreibern übernommen wurden. Baumax hat 7,5 Mio. € in das freiwillige Sozialpaket investiert - das entspricht einer Starthilfe-Leistung von durchschnittlich etwa 7.000 bis 8.000 € pro Mitarbeiter. Von den 800 Mitarbeitern, die in Österreich nicht direkt von neuen Betreibern übernommen wurden, hat den Angaben zufolge bereits rund die Hälfte einen neuen Arbeitsplatz gefunden.
Begleitet wurden die Verhandlungen von der Wirtschaftskanzlei Dorda Brugger Jordis und den Unternehmensberatungen Deloitte und Roland Berger.