Kein Verkauf von Kleintieren
Seltsam nur, dass Peta speziell für die Hagebau eine eigene Internetseite geschaltet hat. Dort heißt es u. a.: "Aufgrund öffentlichen Drucks hat Obi im August 2015 bekannt gegeben, sich komplett aus dem Kleintierverkauf zurückzuziehen. Auch dieToom-Baumärkte gaben im September 2015 bekannt, den Verkauf von Kleinsäugern und Vögeln zu beenden, ebenso wie die größte niederländische Baumarktkette Praxis. Bitte fordern Sie Hagebaumarkt auf, den Verkauf von Tieren ebenfalls zu beenden!" "Hagebau lockt mit dem Verkauf von Kleintieren Kunden in seine Filialen, verschweigt aber, dass viele Tiere in den Zuchtanlagen in winzigen Boxen in ihren eigenen Ausscheidungen vor sich hinvegetieren und dabei oft verdursten oder an ihren Verletzungen sterben", so Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei Peta. "Peta wird im Rahmen von Aktionen und Gesprächen weiter Druck auf Hagebau ausüben und die Verbraucher informieren - so lange, bis das Unternehmen den Tierverkauf stoppt."
Gesprächstermin vereinbart
Der Bayreuther Hagebaumarkt setzt sich gegen die Vorwürfe von Peta zur Wehr: "Wir grenzen uns ausdrücklich von tierschutzwidrigem Verhalten ab", stellt der Baumarkt klar. So würden die Tiere nicht, wie von den Tierschützern behauptet, von Massenzuchtbetrieben angekauft, sondern von regionalen Züchtern. Mit Peta sei für Ende Februar ein Gesprächstermin vereinbart worden.