Tierschutz

Peta demonstrierte wieder vor Hagebaumärkten

Die Hagebau steht erneut im Mittelpunkt von Protestaktionen der Tierschutzaktivisten von Peta, u. a. auch im Internet.
Die Hagebau steht erneut im Mittelpunkt von Protestaktionen der Tierschutzaktivisten von Peta, u. a. auch im Internet.
18.02.2016

Die Hagebau steht erneut im Mittelpunkt von Protestaktionen der Tierschutzaktivisten von Peta. Vor der Hagebau-Niederlassung in Bayreuth und in Amberg in der Oberpfalz haben, so Onetz, das Onlineportal der Zeitung "Der neue Tag - Oberpfälzischer Kurier", beispielsweise am vergangenen Mittwoch Peta-Mitglieder gegen den Verkauf von Kleintieren protestiert. Das Problem dabei: In Amberg werden gar keine Kleintiere angeboten, sondern nur Fische für das Aquarium. Man demonstriere auch nicht speziell gegen Hagebau, sondern gegen alle Baumarktbetreiber, so die Aktivisten vor Ort.
Kein Verkauf von Kleintieren
Seltsam nur, dass Peta speziell für die Hagebau eine eigene Internetseite geschaltet hat. Dort heißt es u. a.: "Aufgrund öffentlichen Drucks hat Obi im August 2015 bekannt gegeben, sich komplett aus dem Kleintierverkauf zurückzuziehen. Auch dieToom-Baumärkte gaben im September 2015 bekannt, den Verkauf von Kleinsäugern und Vögeln zu beenden, ebenso wie die größte niederländische Baumarktkette Praxis. Bitte fordern Sie Hagebaumarkt auf, den Verkauf von Tieren ebenfalls zu beenden!" "Hagebau lockt mit dem Verkauf von Kleintieren Kunden in seine Filialen, verschweigt aber, dass viele Tiere in den Zuchtanlagen in winzigen Boxen in ihren eigenen Ausscheidungen vor sich hinvegetieren und dabei oft verdursten oder an ihren Verletzungen sterben", so Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei Peta. "Peta wird im Rahmen von Aktionen und Gesprächen weiter Druck auf Hagebau ausüben und die Verbraucher informieren - so lange, bis das Unternehmen den Tierverkauf stoppt."
Gesprächstermin vereinbart
Der Bayreuther Hagebaumarkt setzt sich gegen die Vorwürfe von Peta zur Wehr: "Wir grenzen uns ausdrücklich von tierschutzwidrigem Verhalten ab", stellt der Baumarkt klar. So würden die Tiere nicht, wie von den Tierschützern behauptet, von Massenzuchtbetrieben angekauft, sondern von regionalen Züchtern. Mit Peta sei für Ende Februar ein Gesprächstermin vereinbart worden.
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