Wachstum

Wrede-Gruppe baut globale Präsenz aus

Die Wrede-Gruppe hat ihre globale Präsenz ausgebaut. Im Bild das Interprint-Werk in Brasilien.
Die Wrede-Gruppe hat ihre globale Präsenz ausgebaut. Im Bild das Interprint-Werk in Brasilien.
11.03.2016

Die Wrede-Gruppe mit ihren beiden Geschäftsbereichen Dekorative Oberflächen und Haushaltsartikel setzte im Geschäftsjahr 2015 den Wachstumskurs fort. Der Gesamtumsatz stieg auf 378 Mio. €. Das entspricht einem Plus von zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Damit legte der Umsatz seit 2010 um mehr als 100 Mio. € zu.Mit der Inbetriebnahme des Interprint-Werks in Brasilien und dem APE-Werk in Vietnam verfügt die Gruppe nun über zwölf Produktionsstandorte in Europa, Asien, Nord- und Südamerika mit zum Jahresende insgesamt 1.774 Mitarbeitern (plus acht Prozent gegenüber dem Vorjahr), davon 543 in Deutschland (Vorjahr 525).Das Investitionsvolumen der Gruppe erreichte im Jahr 2015 mit 43 Mio. € (Vorjahr 34 Mio. €) einen neuen Höchstwert. Schwerpunkte waren der neue Produktionsstandort in Brasilien, der weitere Ausbau der Digitaldruckaktivitäten in Deutschland und die Erweiterung der Finishfolienkapazitäten in Polen.Besonders stark wuchs der Umsatz in den USA, Russland und China. Sehr erfreulich entwickelte sich auch Asia-Pacific Engravers in Malaysia, ein Joint Venture mit der Janoschka-Gruppe zur Herstellung von Druck- und Prägezylindern für die asiatische Verpackungsindustrie.Der Geschäftsbereich Haushaltsartikel setzte seine erfolgreiche Entwicklung im Geschäftsjahr 2015 weiter fort. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf gut 68 Mio. €. Insbesondere auf dem deutschen Heimatmarkt verzeichnete man signifikantes Wachstum.Zur Ambiente 2016 Mitte Februar in Frankfurt, Weltleitmesse für Konsumgüter, präsentierte sich die Gruppe erstmals mit dem neuen Markenauftritt unter dem Markennamen "keeeper" (zuvor OKT). Mit dieser Neupositionierung wurde das Marketing stärker auf den Endverbraucher ausgerichtet.Für das laufende Geschäftsjahr 2016 erwartet die Wrede-Gruppe trotz zahlreicher Herausforderungen (u. a. schwache Wirtschaftsentwicklung in den BRIC-Staaten, fortschreitende Konzentration auf Kundenseite) in beiden Geschäftsbereichen ein weiteres profitables Wachstum. Die Gruppe plant Investitionen in Höhe von 29 Mio. €. Darüber hinaus wird die Suche nach einem dritten Geschäftsbereich durch den Kauf eines industriell produzierenden Unternehmens intensiviert.
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