GfK-Konsumklimastudie

Gute Wirtschaftsdaten wirken stärker als Terror und Brexit

Laut GfK-Konsumklimastudie wirken in Deutschland die guten Wirtschafsdaten stärker als Terror und Brexit.
Laut GfK-Konsumklimastudie wirken in Deutschland die guten Wirtschafsdaten stärker als Terror und Brexit.
26.08.2016

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im August insgesamt positiv entwickelt und damit den Brexit-Schock offenbar recht gut verdaut. Der Gesamtindikator Konsumklima der aktuellen GfK-Konsumklimastudie für Deutschland prognostiziert für September 10,2 Punkte nach 10,0 Zählern im August. Die Einkommenserwartung wie auch die Anschaffungsneigung verbessern sich, während die Konjunkturerwartung geringe Einbußen hinnehmen muss.
Das Votum der Briten, aus der EU auszutreten, hat die deutschen Verbraucher damit nur kurz verunsichert. Dies signalisieren die Anstiege sowohl der Einkommenserwartung als auch der Anschaffungsneigung. Dagegen muss die Konjunkturerwartung nach den deutlichen Verlusten im Vormonat noch einmal geringe Einbußen hinnehmen.
Deutlich zunehmende Einkommensaussichten lassen auch die Konsumlust weiter steigen. Nach dem Zuwachs im Vormonat gewinnt der Indikator Anschaffungsneigung im August 1,9 Punkte hinzu und klettert damit auf 57,3 Zähler. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt ist ein Plus von gut 5 Punkten zu verzeichnen.
Die GfK bestätigt ihre Prognose, wonach die realen privaten Konsumausgaben in diesem Jahr um etwa zwei Prozent steigen werden. Damit bleibt die Binnennachfrage eine wichtige Stütze für das Wachstum. Dies wird auch durch die ersten Meldungen des Statistischen Bundesamtes für das BIP bestätigt. Auch die oberste deutsche Statistikbehörde sieht im privaten Verbrauch eine wesentliche Stütze des Wirtschaftswachstums.
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