Die Pro-Kopf-Ausgaben werden wohl knapp 107 € erreichen. Die Zunahme in den Ausgaben zeigen sich vor allem bei Zimmerpflanzen, die auf 19 € zulegten und schon seit einiger Zeit als schwieriges Sortiment gelten. Beet- und Balkonpflanzen erreichten die Marke von 22 € knapp. Schnittblumen, als größtes Marktsegment konnten ihre gut 37 € ebenso stabil halten wie Stauden (sechs €), Gehölze (17 €) und Blumenzwiebeln (drei €).
Im Vorjahresvergleich ergibt sich für alle Segmente Wachstum. Allerdings gibt es einige, die weniger stark wachsen als der Gesamtmarkt. Zu den Gewinnern gehören Kräuter, Gehölze und Stauden zum wiederholten Mal, während bei grünen Zimmerpflanzen mit einem Vorjahresplus von knapp vier Prozent (0,4 Mrd. €) erstmals seit Jahren wieder Zuwächse zu verzeichnen sind.
Das Marktsegment der Kräuter wuchs mit einem Vorjahresplus von gut fünf Prozent am stärksten und erreichte so ein Volumen von 0,2 Mrd. €. Gehölze steigerten ihr Marktvolumen um knapp vier Prozent auf gut 1,4 Mrd. €. Die Segmente Stauden und Blumenzwiebeln erzielten beide Steigerungsraten von gut drei Prozent, was bei Stauden zu einem Marktvolumen von 0,5 Mrd. € und bei Blumenzwiebeln von knapp 0,3 Mrd. € führt. Schnittblumen, blühende Zimmerpflanzen sowie Beet- und Balkonpflanzen entwickelten sich unterdurchschnittlich. Mit einem Plus von jeweils knapp zwei Prozent erreicht das Marktvolumen der Schnittblumen gut drei Mrd. €, das der blühenden Zimmerpflanzen rund 1,1 Mrd. €. Die Beet- und Balkonpflanzen bilden bei den Steigerungsraten für 2016 das Schlusslicht. Mit einem Wachstum von weniger als einem Prozent wird das Marktvolumen von 1,8 Mrd. € knapp verfehlt.