Hauptgrund waren Rückgänge in den wichtigsten Märkten. In Großbritannien und Irland fiel das Umsatzminus von währungsbereinigt 0,4 Prozent nur deswegen so moderat aus, weil die Vertriebslinie Screwfix nach wie vor zweistellig (18,7 Prozent auf 727 Mio. GBP)) gewachsen ist. Dagegen hat B&Q mit einem Volumen von 1,875 Mrd. GBP 6,3 Prozent verloren (flächenbereinigt -2,3 Prozent).
In Frankreich sind die Umsätze der Castorama-Märkte um 3,1 Prozent auf 1,255 Mrd. GBP gesunken (flächenbereinigt -3,5 Prozent). Brico Dépôt hat mit 1,018 Mrd. GBP 5,4 Prozent weniger umgesetzt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (flächenbereinigt -5,9 Prozent).
Zuwächse meldet Kingfisher nach wie vor aus Polen, wo die Castorama- und Brico Dépôt-Märkte 694 Mio. GBP und damit 5,7 Prozent mehr umgesetzt haben (flächenbereinigt +3,8 Prozent). Castorama Russland blieb mit 196 Mio. GBP um 4,6 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück (flächenbereinigt -9,1 Prozent), Brico Dépôt Spanien verfehlt den Vorjahreswert mit 169 Mio. GBP um 4,9 Prozent (flächenbereinigt -3,2 Prozent). Für die relativ jungen Aktivitäten in Rumänien, Portugal und Deutschland weißt der Halbjahresbericht keine Umsätze, jedoch einen Ergebnisverlust von zusammen zehn Mio. GBP aus. In Deutschland sind die Briten mit derzeit 19 Screwfix-Standorten präsent.
Kingfisher betont in dem Bericht die Fortschritte, die in dem auf fünf Jahre angelegten Plan "One Kingfisher" gemacht wurden. So werde das vereinheitlichte Sortiment mit neuen Produktranges von den Kunden positiv aufgenommen, heißt es. Bis zum Jahresende soll die Zahl der Lieferanten und Artikel um rund 80 Prozent gesenkt werden.