Wohneigentum

GroKo-Pläne für ein neues Baukindergeld stoßen auf positives Echo

Vom neuen Baukindergeld der GroKo sollen in erster Linie junge Familien profitieren. Foto: LBS
Vom neuen Baukindergeld der GroKo sollen in erster Linie junge Familien profitieren. Foto: LBS
08.02.2018

Das von CDU, CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbarte Baukindergeld zur Förderung des Wohneigentums stößt auf breite Zustimmung in den betroffenen Branchen. So begrüßen beispielsweise die privaten Bausparkassen und die Landesbausparkassen das Vorhaben, ebenso der Bundesverband Deutscher Fertigbau. Hervorgehoben wird, dass gerade junge Familien mit mittlerem Einkommen von der Regelung profitieren und der Wohnungsmarkt entlastet werden könnte.
Der entsprechende Passus im Koalitionsvertrag lautet: "Wir werden die Eigentumsbildung für Familien finanziell unterstützen. Dafür führen 5167 wir für den Ersterwerb von Neubau oder Bestand ein Baukindergeld als Zuschuss aus dem Bundeshaushalt in Höhe von 1.200 Euro je Kind und pro Jahr ein, das über einen Zeitraum von zehn Jahren gezahlt wird. Das Baukindergeld wird flächendeckend bis zu einer Einkommensgrenze von 75.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr und zusätzlich 15.000 Euro pro Kind gewährt."

Einzelhandel kritisch


Kritischer bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) die Koalitionsvereinbarung. Er mahnt mehr Mut bei der steuerlichen Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen an. Positiv bewertet der HDE dagegen die Ansätze im Koalitionsvertrag, den mittelständischen Einzelhandel im Strukturwandel zu unterstützen. Demnach will die kommende Große Koalition ein Kompetenzzentrum für den Einzelhandel 4.0 ins Leben rufen, das insbesondere kleinere Handelsunternehmen bei ihrem Transformationsprozess unterstützen soll und somit die Innenstädte vital erhalten sowie die Versorgung im ländlichen Raum stärken soll.
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch