Bei 16 stationären Händlern konnten Elektrokleingeräte nicht oder nur nach mehrmaliger Nachfrage abgegeben werden, berichtet die Organisation. Aber auch Unternehmen, die korrekt gesetzliche Mindeststandards umsetzen, würden die Rückgabe durch umständliche Anfragen beim Kundendienst oder versteckte Informationen erschweren.
"Der Boykott des Handels zur Rücknahme von Elektrogeräten ist mitverantwortlich für die Nichterreichung gesetzlicher Sammelquoten. Stattdessen landen wert- und schadstoffhaltige Elektrogeräte im Restmüll, in der Umwelt oder sie werden im schlimmsten Fall ins Ausland exportiert", kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Umweltorganisation kündigt an, gegen festgestellte Verstöße des Handels rechtlich vorzugehen.