Studie

Bain: Konsumgüterbranche muss von China lernen

Bain-Studie: Die Konsumgüterbranche muss von China lernen.
Bain-Studie: Die Konsumgüterbranche muss von China lernen.
24.08.2018

Unmengen kleiner Tante-Emma-Läden fungieren in China als Bestell- und Lieferstationen für den Onlinehandel. Gleichzeitig nutzen Chinesen ihr Handy 60 Mal häufiger zum Bezahlen als beispielsweise US-Amerikaner. Damit ist das Reich der Mitte Vorreiter für ein völlig neues Konsumverhalten, folgern die Autoren der E-Commerce-Studie "Embracing China's New Retail" von Bain & Company. Darin analysiert die internationale Managementberatung gemeinsam mit dem Alibaba Research Institute die Erfolgsfaktoren für Konsumgüterhersteller in dieser neuen Einzelhandelswelt, die Logistik sowie Online- und Offlinehandel nahtlos miteinander verknüpft.
Drei grundlegende Veränderungen, auf die sich Konsumgüterhersteller in Zukunft einstellen, sehen die Autoren: Erstens würden sich Verbraucher zu Mitgestaltern entwickeln, die als Markenbotschafter entscheidenden Einfluss auf die Produkte und das Markenimage nehmen; zweitens würden sich Waren zu integrierten Konsumerlebnissen wandeln, denn auf Basis von Kundendaten entstünden personalisierte Produkte, die nicht nur gekauft, sondern auch in sozialen Netzwerken gezeigt, kommentiert und empfohlen werden; und drittens würden Kunden beim Kauf nicht mehr zwischen Online- und Offlinewelt unterscheiden, sondern ein nahtlos integriertes Omnikanal-Angebot erwarten - die Produkte müssen jederzeit und überall verfügbar sein.
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