Für die Zukunft will Liqui Moly nach eigener Aussage das Exportgeschäft weiter ausbauen. Zwar wachse man in seinem Heimatmarkt, aber dort sei das Wachstum nur mehr durch Verdränung möglich, so das Unternehmen. Andere Regionen und Länder würden bei weitem mehr Potenzial bieten. Als exotische Beispiele werden Mali oder der Jemen genannt, in die Liqui Moly seine Produkte verkauft. "Abseits des Krieges gibt es ja so etwas wie ein normales Leben", fügt Ernst Prost an, Geschäftsführer des Öl- und Additivspezialisten.
Weitere Rekordumsätze in diesem Jahr seien willkommen, aber damit rechnen könne man kaum, heißt es von Unternehmensseite. "Erfahrungsgemäß erreichen wir im November und im Dezember eher moderate Zahlen", weiß Prost. Dennoch sei er zuversichtlich, dass wie im Vorjahr auch am Ende des Jahres eine halbe Milliarde Euro Umsatz in den Büchern stehen wird.