Demnach nutzen bereits 46 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Smart Home-fähige Anwendung, wobei weitere 28 Prozent sich aktuell daran interessiert zeigen. Etwas mehr als jeder Vierte lehnt eine Nutzung kategorisch ab.
Hinsichtlich der Smart Home-Nutzer müsse jedoch differenziert werden, schreiben die Autoren: "Lediglich zwölf Prozent des Personenkreises nutzen das Smart Home-Potenzial richtig aus". Laut der Studie besitzen diese "Echten Nutzer" mehrere Smart Home-Produkte, die zu einem mehr oder weniger komplexen System verknüpft wurden. Von ihrem Hintergrund her sind die echten Nutzer verhältnismäßig jung (die Hälfte ist jünger als 40 Jahre), männlich und technologiebegeistert. Weiter sind Bildung und Einkommen hier in den meisten Fällen überdurchschnittlich. Die übrigen 88 Prozent der, laut den Autoren, "einfachen Nutzer" könne zwar ebenfalls mehrere Smart Home-fähige Anwendungen besitzen, diese bildeten jedoch keine eigenständige Systemlogik ab.
Im Vergleich zu vorherigen Ergebnissen, sind wie bereits im Jahr 2017 Produkte der Bereiche Entertainment und Kommunikation sowie Energiemanagement hauptverantwortlich für die hohe Verbreitungsquote von Smart Home, heißt es in der Studie. Deutlich über die Hälfte der Nutzer besitze Produkte dieser Kategorien. Zudem habe im Vergleich zur vergangenen Erhebung der Bereich Wohn- und Gebäudesicherheit Zuwächse verzeichnet: Bereits 37 Prozent der Nutzer haben Anwendungen dieser Kategorie installiert.
Besonders zufrieden zeigten sich die Besitzer von Produkten der Serie Hue von Philips sowie Sonos: 56 bzw. 57 Prozent würden diese Familie oder Freunde weiterempfehlen. Smart Home Anwendungen der Hersteller Innogy oder AVM-Fritz wurden zudem von drei Viertel der Nutzer als vertrauenswürdig hinsichtlich des Datenschutzes eingestuft.
Die vollständige Studie ist abrufbar unter www.splendid-research.com/smarthome.