In ihrer Keynote zur Preisverleihung betonte Julia Klöckner die hohe Systemrelevanz der Bienen. Das Bienensterben, das Schwinden der Artenvielfalt gehe uns alle an und sei nicht allein von der Landwirtschaft verschuldet. "Gemeinsam mit der Wissenschaft, vielen anderen Akteuren und der Landwirtschaft suchen wir nach Lösungen", sagte sie. "Mein Motto ist: Viele Akteure, ein Ziel!"
Anschließend wurden die Bienenschutzprojekte der Gewinner präsentiert, die eine zweckgebundene, finanzielle Unterstützung ihrer Projekte erhalten. Insgesamt leistet die #beebetter-Initiative hier einen Beitrag im Wert von 130.000 Euro.
Rund 250 Bewerbungen gab es zur Premiere des Awards. Und das sind die Gewinner: In der Kategorie Jugend & Bildung ging der #beebetter-Award 2019 an das Projekt "Bienen im Kindergarten" des Fidibus e. V. in Bremen. Das Projekt "Blumiger Landkreis Osnabrück" überzeugte die Fachjury in der Kategorie "Private Initiativen & Engagement". In der Kategorie "Landwirtschaft" beeindruckte die Jury besonders das Engagement zahlreicher Landwirte auf der Schwäbischen Alb. "Blühende Alb" vernetzt zum Schutz von Bienen und Insekten in großem Stil landwirtschaftlich genutzte Flächen mit vielen Blühstreifen. "Ökologische Nische Friedhof", ein Projekt des Bund Niedersachsen, zeigt, wie Biodiversität auf Grünflächen inmitten von Städten gefördert werden kann. Auch kleine wie große Unternehmen können einen Beitrag zum Artenschutz leisten. Ein gutes Beispiel ist das Produkt "Blütenkorn-Mehl" aus biodiverser Landwirtschaft und Gewinner in der Kategorie "Unternehmen". Mehrere landwirtschaftliche Betriebe aus Baden-Württemberg haben sich dafür zusammengeschlossen.