In dem Fertigungsbetrieb werden jährlich etwa 13.500 Tonnen Kunststoff im Spritzgießverfahren verarbeitet und die Produkte teilweise zu fertigen Baugruppen montiert, zum Beispiel für Schlauchkupplungen oder Gartenbrausen. Mit der Erweiterung soll die Kapazität bei geplanter Fertigstellung im September 2020 um 10 Prozent erhöht werden und für die Zukunft weiteres Wachstumspotenzial bieten.
Erforderlich wurde der Ausbau durch die Geschäftsentwicklung der Marke Gardena und der damit einhergehenden Absatzsteigerung. In den Jahren 2015 bis 2018 hatte das Unternehmen seinen weltweiten Umsatz um 46 Prozent auf 663 Mio. Euro gesteigert.
Wenn das Gebäude fertiggestellt ist, werden hier neue Maschinen und Produktionsanlagen einziehen. Zusätzlich wird die interne Produktionslogistik erweitert. Dadurch werden künftig zahlreiche Zulieferverkehre von Außenlagern entfallen. Internen Berechnungen zufolge können nach Fertigstellung jährlich rund 1.000 Lkw-Fahrten à 40 km entfallen, was einer Einsparung von etwa 43 Tonnen an CO2-Emissionen jährlich entspricht.
Auch werden am Standort einige zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Derzeit arbeiten in Heuchlingen rund 300 Beschäftigte.