Die Würth-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 20,2 Mrd. Euro abgeschlossen (2023: 20,4 Mrd. Euro). Währungsbereinigt entspricht das einem Rückgang von 0,3 Prozent. Das Jahr sei von zahlreichen Herausforderungen geprägt gewesen, berichtet der Hersteller von Montage- und Befestigungsmaterial. Mit 940 Mio. Euro habe das Betriebsergebnis zwar unter dem Vorjahresniveau (2023: 1.455 Mio. Euro) gelegen, so Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung, sei aber dennoch der vierthöchste Wert in der Unternehmensgeschichte.
In Deutschland erwirtschaftete die Würth-Gruppe im Geschäftsjahr 2024 knapp 8 Mrd. Euro (-3,9 Prozent). Mit einem Umsatzanteil von 39 Prozent ist Deutschland der größte und wichtigste Einzelmarkt des Unternehmens. Im Ausland verzeichneten die Gesellschaften im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus von 1,2 Prozent.
Neben Kostensteigerungen habe sich auch die schwache Konjunktur in der verarbeitenden Industrie auf den Geschäftsverlauf des Konzerns ausgewirkt, berichtet Friedmann. Außerdem sei das Ergebnis durch die Investitionen in Höhe von 1,2 Mrd. Euro und den daraus resultierenden Abschreibungen zusätzlich belastet worden. Die Würth-Gruppe hält diese jedoch für ihr zukünftiges Wachstum für bedeutend. Das Geld floss überwiegend in die IT-Infrastruktur, die Lagerkapazitäten der Vertriebsgesellschaften sowie in Produktionsgebäude, technische Anlagen und Maschinen für die Produktionsgesellschaften.