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Britische B&M-Gruppe verkauft deutsche Jawoll-Märkte

16.03.2020

Die britische Handelsgruppe B&M hat ihre 80-prozentige Beteiligung an den deutschen Jawoll-Sonderpostenmärkten verkauft. Zu dieser Kette gehören 96 Standorte in Nordwestdeutschland. Die Käufer kommen hauptsächlich aus dem Unternehmen selbst. Offizieller Vertragspartner ist ein Konsortium unter der Führung der AC Curtis Salta GmbH, die zur Adiuva Capital gehört. Teil des Konsortiums sind außerdem Wiebke Stern, Sebastian Dorin, Alexander Dorin, die Stiwec GmbH und die Jalogy Beteiligungs GmbH. Stiwec hält bereits 13 Prozent der Jawoll-Anteile. Die Investmentgesellschaft Jalogy gehört dem Jawoll-Geschäftsführer Ralf Hartwich und hält bereits 7 Prozent. Ein früherer Geschäftsführer von Jawoll (2007 bis 2017) ist Ingo Stern, der jetzt Stiwec-Geschäftsführer ist. Wiebke Stern ist dort Prokuristin.
B&M hatte bereits im November angekündigt, sich von seinem verlustreichen Deutschlandengagement verabschieden zu wollen. Die Verluste für das Geschäftsjahr 2018/2019 werden mit 15,4 Mio. GBP (17,4 Mio. Euro) angegeben. Der Umsatz von Jawoll war im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2019/2020 um 1,5 auf 53,0 Mio. GBP (60,0 Mio. Euro) zurückgegangen, in den ersten drei Quartalen insgesamt allerdings um 0,8 Prozent auf 167,8 Mio. GBP (190,0 Mio. Euro) gestiegen.
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