Im Einzelnen weist die Statistik drastische Ausschläge aus. So hat der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf real 24,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat an Umsatz verloren. In der Periode Januar bis März betrug das reale Minus 8,3 Prozent.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln fielen die Umsätze im April 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 14,5 Prozent, nachdem sie bereits im März 2020 real um 8,6 Prozent gesunken waren. Dies ist der stärkste Umsatzrückgang im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994.
Das größte Umsatzplus zum Vorjahresmonat mit real und nominal 24,2 Prozent erzielte der Internet- und Versandhandel. Veränderungsraten dieser Größenordnung sind selbst in dieser Branche ungewöhnlich und somit zu einem erheblichen Teil auf einen Sondereinfluss der Corona-Pandemie zurückzuführen, analysieren die offiziellen Statistiker.