Stationäre Einkäufe verschieben sich aktuell immer noch mehr in Richtung Online als vor der Corona-Krise - wenn auch mit einem leichten Rückgang. Während bei der ersten Erhebung des Corona Consumer Check Mitte März erst 13 Prozent der Konsumenten angaben, stationäre Einkäufe bewusst auf den Online-Kanal zu verlegen, stieg dieser Wert im Verlauf der Krise stetig an bis auf 35 Prozent Anfang Mai. Mit dem Rückgang der Infektionszahlen und Wiederöffnungen im Handel verzeichnet die Verlagerung von stationären Käufen gen Online aktuell einen Rückgang von vier Prozentpunkten auf einen Wert von 31 Prozent.
Dabei konnten die Online-Anbieter im Verlauf der Krise ihre öffentliche Wahrnehmung verbessern. Besonders auffällig ist die Imageverbesserung bei den 18-29-Jährigen, den Smart Natives. 34 Prozent der Befragten haben beim Online-Kauf mittlerweile ein sicheres Gefühl, bei den Smart Natives beläuft sich der Wert auf 41 Prozent. Darüber hinaus hat sich das Sympathie-Empfinden (33 Prozent, Smart Natives 37 Prozent) sowie die wahrgenommene Kundenorientierung (32 Prozent, Smart Natives 36 Prozent) in der Pandemie verbessert.