Nachhaltige Rohstoffe, Düngemittel, Verpackung

Compo und Reterra vereinbaren Kooperation

Reterra-Geschäftsführer Aloys Oechtering (l.) und Stephan Engster, Group CEO von Compo setzen auf eine langfristige Zusammenarbeit.
Reterra-Geschäftsführer Aloys Oechtering (l.) und Stephan Engster, Group CEO von Compo setzen auf eine langfristige Zusammenarbeit.
23.11.2021

Compo und Reterra, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Remondis und Spezialist für biologische Rohstoffe, haben eine langfristige Kooperation bei der Entwicklung und Herstellung von nachhaltigen Rohstoffen und Düngemitteln vereinbart. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen die Produktentwicklung aus wiederverwerteten Rohstoffen und das Thema Verpackungsrecycling, teilen sie mit.

„Die strategische Kooperation mit Reterra, gefragter Spezialist für biologische Rohstoffe, bietet uns besondere Ansatzpunkte mit Fokus auf lokale Einsatzstoffe und Produktionskapazitäten“, sagt Stephan Engster, Group CEO von Compo. „Aufgrund unserer Parallelen im Hinblick auf den Umweltschutz schätzen wir die Kooperation mit Compo als besonders zielführend ein“, sagt Aloys Oechtering, Geschäftsführer Reterra.

Beide Unternehmen sehen sich als Marktführer in ihrem jeweiligen Markt. Ihre Zusammenarbeit umfasst die Segmente der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Pflanzsubstraten und Blumenerden, Bodenverbesserern sowie ressourcenschonenden organischen Düngemitteln in flüssiger und fester Form. „Die dafür erforderlichen wertvollen Rohstoffe gewinnen wir aus organischen Stoffen aus der Kreislaufwirtschaft“, so Oechtering.

Ein wichtiges Anliegen bei dem Zusammenschluss, so die Unternehmen, ist die konstante Reduzierung des CO2-Footprints. „Durch unsere Zusammenarbeit sehen wir sehr gute Ansatzpunkte, einen relevanten Beitrag im Bereich der Entwicklung und Produktion von Torfersatzstoffen aus der Kreislaufwirtschaft zu leisten“, fasst Engster das Vorhaben zusammen. Im Bereich der Forschung und Entwicklung wollen die Unternehmen gemeinsam an der Einführung innovativer organischer Düngemittel und Zusatzstoffe arbeiten. „Insgesamt wollen wir durch die regionale Bereitstellung natürlicher Materialien, entsprechender weiterer Rohstoffe und regionaler, dezentraler Produktionskapazitäten Lieferwege und -zeiten verkürzen und damit nicht nur eine deutliche Verringerung der Emissionen, sondern noch mehr Verlässlichkeit und Flexibilität in der Lieferkette erreichen“, so die beiden Partner übereinstimmend.

Verpackungsrecycling

Darüber hinaus beinhaltet die Zusammenarbeit das Thema Verpackungsrecycling. Die Recyclingfähigkeit der Verkaufsverpackungen soll weiter signifikant erhöht werden, mittelfristig soll ein closed loop für das Verpackungsmaterial geschaffen werden. Die bisherigen Erfolge der beiden Unternehmen in dieser Richtung sind mit zahlreichen Preisen anerkannt worden. So ist man besonders stolz auf den bereits mehrfach verliehenen Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Verpackungsbereich. Die Firmen Eko-Punkt und Re Plano, die in der Lizenzierung und Verwertung von verpackungsbasierten Kunststoffabfällen großes Know-how besitzen, werden im Rahmen der Kooperation eine besondere Rolle spielen.

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