Pilotprojekt mit der Hochschule Fulda

Stark testet E-Lkw im Lieferverkehr

Der elektrisch betriebene Lkw ist in der Rhein-Main-Region unterwegs. (Quelle: Stark Deutschland)
Der elektrisch betriebene Lkw ist in der Rhein-Main-Region unterwegs. 
04.02.2022

Die Stark Deutschland GmbH nimmt in Kooperation mit der Hochschule Fulda an einem Praxistest für E-Logistik teil. Im Zentrum des Projektes steht ein Sondermodell der Marke MAN: der „eTGM“. Ausgestattet mit einem 264-Kilowatt-Elektromotor, besitzt der E-Lkw eine effektive Reichweite von 150 bis 200 km. In das Fahrzeug ist ein Mitnahmestapler der Marke Moffett integriert, der eine Traglast von bis zu 2,5 t aufweist. Einsatzgebiet ist die Rhein-Main-Region, mit Ladestationen in den Raab-Karcher-Niederlassungen in Frankfurt am Main und Darmstadt. Das Projekt unterstützen unter anderem die Lieferanten Villeroy & Boch, Ardex, PCI, Wedi, Otto Chemie, Knauf, Bosch, OWA, Sakret, Richter Systeme, Quandt und Rockwool.

Forschung zum nachhaltigen Güterverkehr

Der durch das Land Hessen mitfinanzierte 26-Tonner soll in den kommenden Monaten Daten liefern, um gemeinsam mit der Hochschule Fulda eine abgesicherte Dekarbonisierungsstrategie für den Schwerlastverkehr in Ballungsgebieten zu entwickeln. Im Vergleich zu konventionell betriebenen Diesel-Lkw stoße das neue E-Modell mindestens 30 Prozent weniger CO2 aus, wobei auch die Emission anderer schädlicher Stoffe wie Methan, Stickoxide, Ammoniak oder Feinstaub reduziert werde, unterstreichen die Initiatoren des Projektes. Hinzu komme, dass bislang mehr als 95 Prozent der rund 260 Niederlassungen im Markennetzwerk von Stark Deutschland mit Ökostrom betrieben würden, heißt es weiter. Darüber hinaus senke der E-Lkw die Geräuschbelastung.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch