Branche will grüner werden

VPI klagt über Umsatzeinbußen durch Feuerwerksverbot

In den zurückliegenden Jahren war der Verkauf von Feuerwerkskörpern im Einzelhandel in Deutschland verboten. (Quelle: Pexels)
In den zurückliegenden Jahren war der Verkauf von Feuerwerkskörpern im Einzelhandel in Deutschland verboten. 
10.11.2022

Die Mitglieder des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) berichten infolge der Verkaufsverbote von Feuerwerk in den zurückliegenden zwei Jahren von den „größten wirtschaftlichen Herausforderung ihrer mehr als 60-jährigen Geschichte“. „Mehr als 90 Prozent des Jahresumsatzes werden in guten Zeiten in den Tagen vor Silvester gemacht – plötzlich brach der Umsatz über Nacht weg“, erinnert sich VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. Nach einer entsprechenden Positionierung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser rechnet der Verband für das laufende Jahr damit, dass das Verbot gekippt wird.  

Man sehe sich in der Verantwortung, einen Beitrag zu mehr Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu leisten, sagt Richard Eickel, VPI-Mitglied und Geschäftsführer der Firma Comet. Das Unternehmen arbeitet an biologisch abbaubarem Feuerwerk und legt etwa bei der Silence-Line einen Schwerpunkt auf Leucht- anstelle von Knall-Effekten. Der Hersteller Nico bietet mit der Green-Line eine klimaneutrale und plastikfreie Produktreihe an. Bei Weco ersetzen biologisch abbaubare Materialen künftig die bisherigen Plastik-Raketenspitzen und Plastik-Zündschnurschutzhülsen.

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