Auslandsanteil nun über 50 Prozent

Hornbach wächst im Geschäftsjahr 2022/23 um 6,3 Prozent

23.03.2023

Hornbach hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 stark steigern können. Wie das Unternehmen bekannt gibt, erhöhten sich die Nettoumsätze der Hornbach Baumarkt AG zwischen dem 1. März 2022 und 28. Februar 2023 um 6,3 Prozent auf 5.843 Mio. Euro. Auf vergleichbarer Fläche und bereinigt um Währungseffekte stieg der Umsatz um 3,6 Prozent.

Gesondert weist der Konzern auf sein flächenbereinigtes Wachstum im Baumarktbereich im 3-Jahres-Vergleich hin, das bei plus 28,4 Prozent liegt. Dies unterstreiche die deutliche Beschleunigung des Wachstums während der Corona-Pandemie, schreibt das Unternehmen. Der Online-Umsatz (inkl. Click & Collect) ging im Geschäftsjahr 2022/23 um insgesamt 12,8 Prozent auf 823 Mio. Euro (Vorjahr: 944 Mio. Euro) zurück. Die Flächenproduktivität der Baumarkt AG ging um 2,7 Prozent nach oben und lag zu Ende Februar 2023 bei 2.925 Euro pro Quadratmeter.

In Deutschland stiegen die Nettoumsätze einschließlich Onlinehandel um 2,9 Prozent auf 2.861 Mio. Euro (Vorjahr: 2.780 Mio. Euro). Flächenbereinigt ergab sich ein Wachstum von 2,4 Prozent (Vorjahr: 3,7 Prozent). In den acht Ländern außerhalb Deutschlands erreichte man einschließlich des Onlinehandels einen Netto-Umsatzzuwachs von 9,8 Prozent auf 2.982 Mio. Euro (Vorjahr: 2.716 Mio. Euro). Der Auslandsanteil am Konzernumsatz stieg von 49,4 Prozent auf 51,0 Prozent. Flächen- und währungsbereinigt stiegen die internationalen Umsätze um 4,7 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent).

Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union verzeichnete ein Umsatzwachstum von 11,6 Prozent auf 421 Mio. Euro. Das vorläufige bereinigte EBIT der Hornbach Gruppe lag für das Geschäftsjahr 2022/23 – wie von der Hornbach Führungsspitze prognostiziert – mit rund 290 Mio. Euro unter dem Rekordwert des Vorjahres (362,6 Mio. Euro), jedoch mit plus 28 Prozent über dem Niveau des Geschäftsjahres 2019/20.

„Vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten, anhaltend hoher Inflation und einer Konsumentenstimmung auf historischem Tiefststand, war das Geschäftsjahr 2022/23 für die Handelsbranche sehr herausfordernd. Allerdings blieb die Nachfrage nach Heimwerkerprodukten auf einem anhaltend hohen Niveau, da die Menschen Investitionen in ihr Zuhause auch weiterhin priorisierten“, sagte Albrecht Hornbach, CEO der Hornbach Management AG. „Daher bleiben wir im Hinblick auf unser robustes Geschäftsmodell zuversichtlich und investieren weiterhin in unsere Mitarbeiter, unsere Technologie und den Ausbau unseres Filialnetzes.“

Erich Harsch, CEO der Hornbach Baumarkt AG, ergänzte: “Wir glauben, dass Selbermachen eine wichtige Rolle dabei spielen wird, den Menschen zu helfen ihr Zuhause nachhaltiger zu gestalten – vor allem wenn es um energieeffiziente Renovierungen geht. In herausfordernden Zeiten neigen die Menschen dazu, sich dem Heimwerken zu widmen, einfach um Geld zu sparen.“

Die Hornbach Gruppe insgesamt erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 nach ungeprüften, vorläufigen Zahlen 6.263 Mio. Euro, was einem Plus von 6,6 Prozent entspricht. Im zurückliegenden vierten Quartal 2022/23 allein stieg der Umsatz der Gruppe um 6,1 Prozent auf 1.253 Mio. Euro. Hornbach betrieb zum 28. Februar 2023 171 Standorte (Vorjahr: 167) und 9 Onlineshops in Europa betrieb.

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