„Für systemische Veränderungen müssen wir als Branche ­zusammenarbeiten“, sagt Heide Schulte-Beckhausen, Head of ESG bei Obi.   
„Für systemische Veränderungen müssen wir als Branche ­zusammenarbeiten“, sagt Heide Schulte-Beckhausen, Head of ESG bei Obi.   

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„Jeden Tag ein bisschen ­besser“

Um diesen Leitsatz seiner ESG-Strategie zu verwirklichen, setzt Obi auf Innovationen der Eigenmarken – und auf Partner in der Branche. 
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Seit Oktober 2022 verfolgt Obi unter der Führung von CEO Sebastian Gundel eine ambitionierte Vision: Europas erste Anlaufstelle für Home and Garden zu werden. Dieser Weg steht auf festen strategischen Säulen, und Obi hat klare Ziele im Blick. Eines davon ist zum Geschäftsjahr 2024 erstmals auch konkret nicht direkt kommerzieller Natur: Den Weg in die Zukunft mit einer verbindlichen ESG-Strategie (Environment, Social and Governance) nachhaltig zu gestalten.

„Jeden Tag ein bisschen besser” – das hat sich Obi mit Blick auf diese Nachhaltigkeitsstrategie auf die Fahnen geschrieben. Und das Unternehmen betont, dass dieser Leitsatz weit mehr ist als ein Lippenbekenntnis: Mehr oder minder offen sichtbare Veränderungen in Sachen Sortimentsgestaltung, Einkaufsstrategie oder Projektsteuerung sind spürbar. Eine breite Öffentlichkeit – und damit auch die Kundinnen und Kunden von Obi – verfolgten 2023 medial die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis.

Mit seinem Lieferanten Leipa hat Obi eine nachhaltige Transportlösung für Pflanzen aus Paludi-Biomasse entwickelt.
Mit seinem Lieferanten Leipa hat Obi eine nachhaltige Transportlösung für Pflanzen aus Paludi-Biomasse entwickelt. (Quelle: Obi)

Und erst kürzlich wurde bekannt, dass Obi mit seinem Partner Leipa den Deutschen Verpackungspreis 2025 für eine innovative nachhaltige Transportlösung für Pflanzen aus Paludi-Biomasse gewonnen hat, die aus dem Bündnis der „Allianz der Pioniere” zur Rettung der Moore hervorging. Diese Pflanzenkartons werden nicht mehr rein aus Papier, sondern zu 10 Prozent aus Rohrglanzgras hergestellt – einem Gras, das als Paludikultur auf nassen oder wiedervernässten Mooren angebaut werden kann und somit eine Alternative zur konventionellen Landwirtschaft auf entwässerten Moorböden darstellt.  

Erfolge also auf ganzer Linie? „Nein, noch nicht”, so die ganz klare Einschätzung von Heide Schulte-Beckhausen, Head of ESG bei Obi und direkt verantwortlich für die Planung und Steuerung der Nachhaltigkeitsstrategie der Wermelskirchener. Aber: „Es kann auch nicht unser Anspruch sein, dass alles, was wir im ESG-Team anpacken, unmittelbar und ohne Wirkungsverlust erfolgreich ist”, ordnet Schulte-Beckhausen ein. Genau deshalb, so betont sie, lautet der Leitsatz „Jeden Tag ein bisschen besser”. Und nicht etwa: morgen perfekt.

Ganz im Sinne seines Leitmotivs hat Obi unter anderem damit begonnen, sein Eigenmarkensortiment kontinuierlich nachhaltiger zu gestalten. „Hier haben wir als Unternehmen den größten Hebel, selbst und ganz direkt etwas bewirken zu können”, sagt Schulte-Beckhausen.

Jüngstes Beispiel: Für den noch…

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