UPM Biochemmicals und Designhochschule

Prototypen für eine fossilfreie Zukunft

UPM and Central Saint Martins College of Art and Design in London, schließen eine Partnerschaft, um gemeinsam Prototypen für eine fossilfreie Zukunft zu entwickeln.(Quelle: UAL)
UPM and Central Saint Martins College of Art and Design in London, schließen eine Partnerschaft, um gemeinsam Prototypen für eine fossilfreie Zukunft zu entwickeln.
17.07.2023

UPM Biochemicals und die renommierte Londoner Designhochschule Central Saint Martins College (CSM) von der University of the Arts London (UAL) starten eine Zusammenarbeit im Produktdesign-Bereich. Sie wollen zeigen, dass es in vielen Branchen bereits heute möglich ist, auf erneuerbare und zirkuläre Materialien umzusteigen.

UPM entwickelt klimaneutrale Biochemikalien, die in einer Vielzahl von Alltagsgegenständen eingesetzt werden können und fossile Materialien ersetzen. Die Grundstoffe werden aus nachhaltig gewonnener Biomasse aus zertifiziertem Anbau hergestellt. Ein Team von 50 Produkt- und Industriedesign-Studenten des Central Saint Martins hat die Aufgabe, nachhaltige Materialien in radikale Designlösungen einzusetzen. Damit soll gezeigt werden, „dass es für die Industrie keine Ausreden mehr geben darf, ihre Produktions- und Lieferketten nicht auf eine erneuerbare Kreislaufwirtschaft umzustellen“.

Marken müssten die Transformation anstoßen, meint Martin Ledwon, Vice President Stakeholder Relations, UPM Biorefining & Technology. Darum arbeite UPM gemeinsam mit dem CSM an Prototypen für eine Welt jenseits der fossilen Grundstoffe und zeige, dass es bereits heute möglich sei, die Emissionen in der Lieferkette zu reduzieren. „So bauen wir nicht nur Barrieren ab – sondern auch Ausreden für Untätigkeit.“

UPM betreibt in Lappeenranta, Finnland, eine Bioraffinerie zur Herstellung von modernen Biokraftstoffen und erneuerbarem Naphtha. Zudem investiert das Unternehmen 750 Mio. Euro in den Bau der weltweit ersten Bioraffinerie im Industriemaßstab in Leuna, Sachsen-Anhalt, um nachhaltig beschaffte, zertifizierte Biomasse in Biochemikalien der nächsten Generation umzuwandeln. Eine mögliche Investition in eine zweite Bioraffinerie in Rotterdam wird derzeit geprüft.

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