Engel & Völkers-Umfrage

80 Prozent der Deutschen schrecken vor Immobilienerwerb zurück

28.12.2023

Laut einer Umfrage sind aktuell knapp 80 Prozent der Deutschen aufgrund gestiegener Zinsen, der allgemeinen Inflation sowie hoher Energiekosten vom Erwerb einer Immobilie abgeschreckt. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite, repräsentative Umfrage im Auftrag von Engel & Völkers Finance.

Um den Traum vom Eigenheim dennoch zu verwirklichen, würden 75 Prozent der Befragten lieber mehr Eigenkapital einsetzen, damit die Darlehenssumme geringer bleibt. 92 Prozent der Deutschen wären außerdem zu einer freiwilligen Einschränkung bereit, um den Traum von der eigenen Immobilie zu verwirklichen. 60 Prozent würden zum Beispiel auf teure Kleidung und Schuhe verzichten, ebenso viele auf den Kauf eines teuren Autos. Ungefähr die Hälfte aller Befragten sieht Sparpotenzial beim Verzicht auf teure Einrichtungsgegenstände (50 %), bei Beauty- und Wellnessprodukten und -aktivitäten (49 %) sowie bei Restaurantbesuchen (46 %).

(Quelle: Engel & Völkers Finance)

"Die Rahmenbedingungen in der Immobilienbranche haben sich in den vergangenen zwei Jahren massiv geändert," erklärt Rebecca Scheidler, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Finance Germany GmbH. "Die Immobilinfinanzierungszinsen haben sich vervierfacht, die Kosten für Bestandsimmobilien sind weiterhin auf einem recht hohen Niveau und der Neubau ist vielerorts zum Erliegen gekommen."

54 Prozent der Teilnehmenden an der Umfrage sind bereit, statt einen Neubau zu finanzieren, auf eine Bestandsimmobilie auszuweichen. Insgesamt geben 67 Prozent der Befragten an, dass für sie eine Immobilienfinanzierung ohne Erbschaft oder Schenkung gar nicht möglich sei. Das sind sogar 5 Prozent mehr als im Vorjahr.

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