Von Juli bis September 2019 verzeichnete die Branche im Online-Handel einen Umsatz von 17,063 Mrd. Euro (inkl. USt). Im gesamten Interaktiven Handel (Online- und klassischer Versandhandel) kauften im dritten Quartal 2019 die deutschen Verbraucher Waren für 17,467 Mrd. Euro. Demnach hat der Onlinehandel inzwischen einen Anteil von fast 98 Prozent am Gesamtumsatz des Interaktiven Handels. Diese Zahlen hat der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) veröffentlicht.
Allerdings bedeuten diese Zahlen auch einen leichten Rückgang der Umsätze im Vergleich zwischen den letzten beiden Quartalen allein dieses Jahres und den deutlichsten Rückgang zwischen drittem und zweiten Quartal in den letzten fünf Jahren. "Wir starten aber optimistisch in das Weihnachtsgeschäft und bleiben bei unserer Jahresprognose von insgesamt 10,5 Prozent E-Commerce-Wachstum", beteuert BEVH-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. Der E-Commerce bleibe "ein wesentlicher Faktor und Motor der Binnenkonjunktur, die derzeit unsere Volkswirtschaft stützt".
Das Warengruppencluster Freizeit, zu dem außer Spielwaren, Auto/Motorrad/Zubehör und Hobby/Freizeitartikel auch die Warengruppe DIY/Blumen gehört, ist im dritten Quartal um knapp 8 Prozent auf ein Volumen von 2,024 Mrd. Euro gewachsen. Das Cluster Einrichtung mit den Warengruppen Möbel/Lampen/Deko, Haus-/Heimtextilien sowie Haushaltswaren/-geräte hat um 12,4 Prozent auf 2,682 Mrd. Euro zugelegt.