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Baumärkte sind die großen Gewinner

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1999, Nr. 2, S. 50    Bäder Sanitär   Baumärkte sind die großen Gewinner   Obwohl der Markt für Badezimmerartikel insgesamt stagniert, bietet er gerade für Baumärkte große Chancen Der Markt für Sanitärprodukte und Badmöbel ist im Umbruch. Gerade deshalb wurde er in den vergangenen Jahren intensiv beobachtet. So führt u.a. die Unternehmensberatung Titze aus Neuss regelmäßig Studien über dieses Marktsegment durch. In der nun vierten Auflage dieses Marktberichts kommt das Unternehmen zu dem Ergebnis, daß der Badmarkt insgesamt stagniert, daß sich aber gerade durch veränderte Ansprüche der Endverbraucher erhebliche Chancen bieten, insbesondere auch für Bau- und Heimwerkermärkte. So zeigt die Vertriebswegeanalyse, daß sich die Verteilungen innerhalb der Vertriebswege in den vergangenen Jahren deutlich verschoben haben. Dabei ist der Anteil des Sanitärfachhandels (Groß- und Einzelhandel) im Vergleich zu 1997 um 7 Prozent zurückgegangen. Hier zeigt sich deutlich, wie sehr der Endverbraucher dem Sanitärhandel inzwischen den Rükken kehrt und sich mehr und mehr an preisaggressiven Vertriebsformen orientiert.       Baumärktekonnten im Bereich Bad Anteile hinzugewinnen.    Baumärkte legen zu Entsprechend zeigen sich gerade die Bau- und Heimwerkermärkte als die großen Gewinner bei den Verschiebungen innerhalb dieses Marktsegments. Sie konnten in dem betrachteten Zeitraum um 5 Prozent zulegen. Die beiden Vertriebsformen Möbel- und Küchenhandel sowie sonstige Vertriebswege konnten dabei jeweils um ein Prozent gewinnen (siehe Grafik). Bei der Vertriebswegeanalyse für Sanitärarmaturen, die nach wie vor das größte Volumen des Gesamtmarktes für Sanitärprodukte ausmachen, zeigt sich derselbe Trend. Hier konnten Bau- und Heimwerkermärkte rund 3 Prozent zulegen, während der Sanitärhandel fünf Prozent verlor. Verluste dagegen mußten die Bau- und Heimwerkermärkte bei Badmöbeln hinnehmen, wo die Unternehmensberatung ein Minus von einem Prozent ermittelte, gegenüber einem Plus von 2 Prozent des Möbel- und Küchenhandels und plus 1 Prozent des Sanitärfachhandels. Bezogen auf das Jahr 1998 verteilen sich die Anteile des Sanitärhandels auf die einzelnen Vertriebswege folgendermaßen: der Sanitärhandel nimmt nach den Verlusten gegenüber dem Vorjahren nun einen Anteil von 47,9 Prozent ein, und fällt damit erstmals unter die 50 Prozent Marke. Bau- und Heimwerkermärkte haben einen Anteil von 31,6 und der Möbel- und Küchenhandel von 10,8 Prozent. Der Rest von 9,7 Prozent entfällt auf…
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