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Langfingern keine Chance

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1999, Nr. 5, S. 20 Handel Max Bahr Langfingern keine Chance Seit Anfang April hat das Hamburger Unternehmen in allen 75 Filialen akkustomagnetische Artikelsicherungssysteme eingeführt    Die moderne Sicherheitsschleuse erlaubt einen ausreichend breiten Durchgang im Kassenbereich.         Die Max Bahr Holzhandlung GmbH & Co. KG, Hamburg, beschäftigt sich, wie viele anderen Einzelhandelsunternehmen auch, permanent mit dem Thema der Inventurdifferenzen und den Möglichkeiten zu deren Reduzierung bzw. Vermeidung. Als ein Mittel zur Behinderung von Kundendiebstahl gilt die elektronische Artikelsicherung (EAS). Seit 1992 befaßt man sich bei Max Bahr intensiv mit diesen Technologien, und bereits 1993 wurden mehrmonatige Tests mit unterschiedlichen Verfahren (radiofrequente und elektromagnetische Systeme) durchgeführt.    “Wir hatten uns damals zunächst für die Ausrüstung mehrerer Niederlassungen mit EAS-Anlagen der Firma METO entschieden, die auf der elektromagnetischen Technologie basieren", erinnert sich Frank Nickel, Abteilungsleiter Warenwirtschaft/Logistik bei Max Bahr. Diese Entscheidung fiel aufgrund des Testergebnisses und vor dem Hintergrund der damaligen räumlichen Gegebenheiten speziell im Bereich der Kassen.      Akkustomagnetik brachte den Durchbruch    Größtes Problem war jedoch das umständliche manuelle Auszeichnen der zu sichernden Ware. Schließlich hatte Max Bahr jahrelang und mühselig alle Lieferanten für eine fast hundertprozentige Auszeichnung der Ware mit EAN-Strichcodes gewinnen können. Zudem war eine permanente Qualitätskontrolle der Auszeichnung kaum möglich. Frank Nickel: “Es war daher nahezu von Anfang an unser Bestreben, die Ware bereits an der Quelle - beim Produzenten bzw. Lieferanten - gesichert zu übernehmen."       Nur der Experte kann die Warensicherung vom normalen EAN-Code unterscheiden.    Doch die Lieferanten wollten den Handel dazu bewegen, sich unternehmensübergreifend auf eine einheitliche Technologie zur Warensicherung der Baumarktbranche zu einigen. Über zwei Jahre hinweg wurde daher gemeinsam diskutiert und ein Konzept erarbeitet. Im Verbund des BHB als führendem Verband der Branche mit allen namhaften Baumarktbetreibern konnte man sich letztlich auf die akkustomagnetische Technologie als anzustrebenden Standard einigen. Diese Technologie bietet neben anderen Punkten den wesentlichen Vorteil, daß sie größere Durchgangsbreiten in der Kassenzone erlaubt als andere Verfahren.       Besonders…
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