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Industrie: Neue Struktur verspricht bessere Produktivität

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2001, Nr. 6, S. 42 Industrie Schössmetall Neue Struktur verspricht bessere Produktivität am PoS Durch die Neuorganisation des Vertriebs hat Schössmetall die Serviceleistungen verbessert Früher war alles unter einem Dach. Doch zu unterschiedlich sind die Anforderungen der einzelnen Vertriebswege an ihre Lieferanten geworden, um daran festzuhalten. Entsprechend ging man bei Schössmetall, Freilassing, daran, die internen Vertriebsstrukturen auf den neuesten Stand zu bringen. "Für die Baumärkte bedeutet dies", beschreibt Gesamtvertriebsleiter Gerhard Koch die Zielrichtung, "höhere Präsenz, besserer Service, höhere Produktivität und Abverkaufsstärke." Zunächst wurden in einer internen Strukturreform die Zuständigkeiten neu geregelt. Die regionale Verantwortlichkeit für die Baumärkte wird jetzt von zwei Regionalverkaufsleitern (Nord und Süd) übernommen. Unterstützt werden sie dabei von einem Key-Accounter. Außerdem stehen jetzt 22 Außendienstmitarbeiter ausschließlich für den Service (Regalpflege, Disposervice) zur Verfügung. Eigene Serviceteams, die in Spitzenzeiten durch externe Kräfte aufgestockt werden, sorgen für Ersteinrichtungen und Umbauten. "Unter der Prämisse, die Produktivität am PoS zu steigern", so Koch, "war dieser kundenzielgruppen-spezifische, organisatorische Umbau unumgänglich." Durch die neue Struktur konnte ein weiteres Problem gelöst werden: Das zu groß gewordene Sortiment. "Wir haben uns wieder auf unsere Ursprünge besonnen", so Koch. Stattdessen konzentriert man sich nun auf die individuelle Gestaltung der Märkte und die Berücksichtigung regionaler Unterschiede. Möglich wird dies unter anderem durch modular aufgebaute Präsentationssysteme. Lieferquote erhöht Die Straffung des Sortimentes hatte außerdem positive Auswirkungen auf die Logistik. Widersprüche zwischen gelisteten Artikeln und am Lager geführten Produkten wurden beseitigt. Dadurch bewegt sich heute die Lieferquote bei 98 Prozent. Geliefert werden alle Produkte ab dem Zentrallager in Freilassing (4.680 Palettenplätze/10.000 Kommissionierplätze). Bestellungen, die vor 12 Uhr eingehen, verlassen noch am selben Tag das Kommissionierlager und finden sich spätestens 48 Sunden später im Markt. Modular aufgebaut sind die Abverkaufswände. Zudem wurden die internen Kommunikationswege verkürzt, sodass ein ständiger Kontakt zu den Außendienstmitarbeitern besteht. Auf diese Art und Weise profitiert auch die Entwicklungsabteilung von Ideen und Analysen. "Unter anderem durch…
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