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Kampf gegen die Markt-Überalterung

Zum zweiten Mal führte die Hagebau in Kassel ihre Planungs-Info-Veranstaltung durch. Dabei wurde deutlich, dass die einzelnen Standorte zügiger renoviert werden müssen

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Vor zwei Jahren, bei der Premiere, waren es noch rund 40 Stände, die bei der ersten Planungs-Info-Veranstaltung (PIV) der Hagebau in der Kasseler Stadthalle die rund 400 erschienenen Gesellschafter der Kooperation informierten. Mitte September dieses Jahres waren es bereits über 50 Stände und die Zahl der Besucher an den zwei Veranstaltungstagen lag nach Schätzungen auch höher als noch vor zwei Jahren.
Darüber wurde abgestimmt: Wie bertritt man zulünftig die Hagebau-Märkte?
Es ging um neue Konzepte für die einzelnen Betriebsstätten der Hagebau. Und dass diese benötigt und – am besten – auch umgesetzt werden, machte der Leiter der Planungsabteilung Einzelhandel, Michael Sylvester, auch gleich in seiner Begrüßung deutlich. Denn die Einzelhandelsmärkte der Hagebau werden nur alle 11,5 Jahre renoviert (Branchenschnitt im Non-Food-Bereich: sieben Jahre), da im Jahresschnitt von den 288 Hagebau-Einzelhandelsmärkten nur 25 umgebaut werden. Bei den Fachhandelsstandorten sieht es noch düsterer aus. Von den 644 Fachhandelsstandorten werden im Jahr durchschnittlich 15 renoviert. Somit wird jeder Standort im Durchschnitt nur alle 43 Jahre komplett umgebaut!
Führte durch die Planungs-Info Veranstaltung 2003: Michael Sylvester
„Wir müssen immer wieder jeden einzelnen Gesellschafter mit unseren Themen und Konzepten überzeugen“, weiß auch Sylvester. Denn einerseits liegt in vielem, was in Kassel vorgestellt wurde, ein direktes Einsparpotenzial. Andererseits ermöglicht erst die Umsetzung neuer Konzepte es manchem Gesellschafter, dass er dem immer mehr sich verschärfenden Wettbewerb ein eigenes, unverwechselbares Profil entgegen stellen kann.
Schwerpunkt Badeland
Über die zahlreichen Zielbesucher aus den Hagebau-Märkten freute sich auch Geschäftsführer Michael Baumgardt. Schwerpunkt in diesem Jahr auf der PIV war unter anderem das neue Badelandkonzept. 95 Prozent der Bevölkerung, so Sylvester, bringen ihre Waschtische in Einklang mit den Fliesen, Armaturen und Badausstattungen. Deshalb will jetzt die Hagebau in ihren Märkten auf nahezu gleicher Ausstellungsfläche im Badelandkonzept ihre Fliesen- und Sanitärsortimente zusammen führen. Geschmackswelten sollen helfen, dass sich der Kunde stilsicher bewegt. Das Plakatdruckprogramm „Prestige“ ermöglicht den Gesellschaftern wiederum, dank einer Schnittstelle zwischen den beiden Hagebau-Warenwirtschaftssystemen „hawis“ und „hibis“, den direkten Druck großformatiger Plakate ab DIN A6.
Einer der Schwerpunkte in diesem Jahr waren die neuen…
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