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DIY-Branche: Quo vadis?

Das GfK-Renovierungsbarometer untersucht Renovierungstrends bei privaten Haushalten

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Der anhaltende Rückgang im deutschen Wohnungsbau bedeutet für Industrie, Handel und Handwerk starke Umsatzeinbußen. Auch die Ausgaben deutscher Haushalte für Ersatzbedarf, beispielsweise im Sanitärbereich, stagnieren. Der DIY-Handel ist von diesem Tief stark betroffen. Die Branche musste wie viele andere Bereiche im letzten Jahr starke Umsatzeinbußen verkraften. Die GfK Wirtschaftsforschung weist zur Zeit die niedrigste Anschaffungsneigung der Deutschen seit 20 Jahren aus.
Marktentwicklung Non-Food in Mrd. €
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Potenzial bietet momentan einzig der Markt für Renovierungen. Welches Verbraucherverhalten ist im Bereich Renovierung und hier speziell für DIY zu beobachten und wie sind hier kurz- und mittelfristige Trends? Welche Handlungsmöglichkeiten für den DIY-Handel lassen sich daraus ableiten? Welche Potenziale zur Überwindung des momentanen Tiefs sind vorhanden? Wie wird sich die Branche zukünftig entwickeln?
Diesen Fragen will GfK Panel Services Consumer Research GmbH mit dem Renovierungsbarometer, einer Studie zur Renovierungstätigkeit im privaten deutschen Wohnungsbau, auf den Grund gehen. Untersucht werden seit April 2002 in sechsmonatigen Abständen die getätigten und geplanten Renovierungstätigkeiten deutscher Privathaushalte. Dabei werden mehr als 90 Tätigkeiten rund ums Renovieren analysiert.
Im Folgenden einige Ergebnisse der ersten beiden Erhebungswellen:
Im Zeitraum 10/2001 – 09/2002 renovierten 41 Prozent aller deutschen Privathaushalte und führten durchschnittlich 3,7 Renovierungen durch. Für Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurden in zwölf Monaten 43 Mrd. € ausgegeben. Die ausgabenintensivste Tätigkeit war mit 2,7 Mrd. € der Einbau von Fenstern gefolgt von Dach neu decken/ausbessern mit 2,6 Mrd. € und Bad/WC fliesen mit 1,9 Mrd. €.
Ausgaben für Renovierungstätigkeiten - Top 20
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Der überwiegende Teil der Renovierungen (62 Prozent) wird durch Haus- und Wohnungseigentümer ausgeführt. Mieterhaushalte sind nur verstärkt in den Bereichen Tapezieren, Malern, Anstreichen, Kücheneinrichtung (Küchenspülen, -armaturen, Einbau von Einbauküchen) und Verlegung von Bodenbelägen tätig. In allen anderen Tätigkeitsbereichen sind sie unterdurchschnittlich aktiv. Renoviert wurde hauptsächlich in selbst bewohnten Wohnungen. Bei den Einzugsaktivitäten, die eine kleinere Rolle spielen, fanden überdurchschnittlich hoher Aktivitäten im Bereich Bad/WC, Küche und Um- und Ausarbeiten statt.
61 Prozent der…
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