diy plus

Ausgezeichnetes Außenwirtschaftsprofil

Mit dem Preis der Deutschen Außenwirtschaft wurde im vergangenen Jahr Element-System Rudolf Bohnacker aus Rottenacker bei Ulm ausgezeichnet. Die Jury überzeugte insbesondere das Internationalisierungskonzept, das nicht nur Wachstum schafft, sondern auch die deutschen Standorte sichert

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Der Preis der Deutschen Außenwirtschaft wird seit 1999 alle zwei Jahre an mittelständische Unternehmen vergeben, die mit beschäftigungswirksamen Außenwirtschaftsstrategien neue Märkte erschließen. Vergeben wird er gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, vom Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Freien Hansestadt Bremen.
In diesem Jahr hatte die Jury die Auswahl unter 28 Bewerbern, wobei sich schließlich Element-System Rudolf Bohnacker aus Rottenacker bei Ulm durchsetzte. „Der Preisträger kann in allen Einzelkriterien eine hohe Erfolgsbilanz vorweisen“, lobte Jury-Vorsitzender Hans-Jürgen Müller, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BGA, die Bohnacker-Leistung.
Eine offene, der Welt zugewandte Hand – so sieht der Preis der Deutschen Außenwirtschaft aus, den Geschäftsführer Günter Steudle in der Hand hält.
Besonders überzeugt waren die Juroren davon, dass es dem Hersteller von Regal- und Raumelementsystemen gelungen ist, zwei Drittel der Beschäftigung im Inland zu halten: 310 von insgesamt 470 Mitarbeitern sind am Stammsitz Rottenacker und in Waldbröl bei Köln tätig. Gleichzeitig ist die Unternehmensgruppe in mehr als 50 Ländern auf vier Kontinenten präsent und erzielt 67 Prozent des weltweiten Umsatzes von rund 40 Mio. € jenseits der deutschen Grenzen.
Internationale Arbeitsteilung
Allein in Rottenacker, wo Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung, der eigene Werkzeug- und Maschinenbau sowie die hochtechnisierte Massenproduktion angesiedelt sind, arbeiten fast 260 Menschen. Dagegen fertigt das ungarische Werk in Csot, das im vergangenen Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte und rund 160 Mitarbeiter zählt, die lohnintensiveren Teile.
„Diese Arbeitsteilung hilft uns“, erklärt Geschäftsführer Günter Steudle, „in einem schwierigen Umfeld, das von harten Preiskämpfen geprägt ist, wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Die Werke in Rottenacker und im ungarischen Csot aus der Luft.
Innovative Produktpalette
Pluspunkte brachte dem Unternehmen, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert, auch das laut Jury „beachtliche Produktportfolio“ ein, insbesondere dessen Ausbau in Richtung auf hochwertige Lifestyle-Produkte und innovative Systemlösungen für den Office- und Privatbereich. Die Palette reicht dabei von kompletten Regalsystemen über Raumteiler, Konsolen, Wandschienen, Trägern und Hängesystemen in Stahl bis zu Glas- und Holzaccessoires. „Allein in…
Zur Startseite
Lesen Sie auch