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Wer sich weiterbildet, gewinnt, ist sich die Hagebau sicher. Bereits zum zweiten Mal errang Soltau den Deutschen Trainingspreis

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Wenn man einen Wettbewerber zitiert, dann muss es wichtig (und wohl auch richtig) sein. Im Vorwort des Schulungsprogramms der Hagebau zitiert Hagebau Geschäftsführer Heribert Gondert den Metro-Chef Joachim Körber: „Die Qualität des Personals wird immer mehr zu einem entscheidenden Differenzierungsfaktor im Wettbewerb der Handelsunternehmen." Rolf Karges von der Top Trainings-, Organisationsund Personalentwicklungsgesellschaft, Saarbrücken, drückt es sehr ähnlich aus: „Der einzige Differenzierungsfaktor bei den Baumärkten ist der Mensch, der Mitarbeiter."
Seit 1996 gibt es bei der Hagebau eine eigene Trainingsabteilung. An den rund 600 Seminaren, die im Jahr angeboten werden, nehmen zwischen 6.000 und 8.000 Mitarbeiter der Gesellschafter teil. Ein eigenes Training bietet die Hagebau dabei aber nicht an, die Veranstaltungen werden in Soltau „nur" zentral koordiniert. Johannes Fendt, Bereichsleiter Personal und Training bei der Hagebau, hat dabei festgestellt, dass diejenigen Gesellschafter, die ihre Mitarbeiter besonders intensiv zu Schulungsmaßnahmen schicken, in der Regel auch im ersten Drittel des Gesellschafterrankings angesiedelt sind.
Stolz auf den Deutschen Trainingspreis in Gold - und das nun schon zum zweiten Mal: Schulungsleiter Marc-Oliver Windbacher (r.), seine Kollegin Dörte Röhrup und Johannes Fendt, Bereichsleiter Personal und Training der Hagebau.
2003 hat die Hagebau bereits zum zweiten Mal den Deutschen Trainingspreis in Gold gewonnen. Die Kooperation hat die Auszeichnung für die bundesweit einmalige Ausbildung zum/zur Verkaufsberater/in im Gartencenter bekommen, die Verkäufer und Mitarbeiter mit einem von der IHK anerkannten Zertifikat abschließen können. Für diesen Bereich gab es bis dahin überhaupt keine Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Man stand vor der Frage: Wie entwickelt man im Gartencenter überhaupt einen Mitarbeiter, denn er ist von der Ausbildung her Florist, Gärtner, Spezialist, aber kein Gartencenterberater. Das Seminar wurde dann in Zusammenarbeit mit Top vollkommen neu entwickelt. Es sieht bei 16 Wochen Schulung nicht nur Präsenzphasen vor, sondern auch praxisorientierte Projektarbeit und Lernen am PC. Der entscheidende Punkt für den Trainingspreis 2003 war laut Jury die Seminarsystematik:
integrierte Personalentwicklung, keine Maria-Hilf-Methodik, so Karges, sondern Verknüpfung der Wertschöpfungsbereiche. Die Bereiche Lernen, Wissen uns Anwenden wurden miteinander vernetzt.
Bei dieser Weiterbildungsmaßnahme suchte man die…
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