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Die Nummer eins sucht den Wettbewerb

Im Berliner Ortsteil Adlershof eröffnete Obi seinen jüngsten Standort. In ihm wurden die neuen Konzepte der Zentrale auf der Großfläche bisher wohl am konsequentesten umgesetzt

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Noch im Flugzeug habe ich gegrübelt: Was sagt dir der Berliner Ortsteil Adlershof denn noch? Ich wollte einfach nicht drauf kommen. Der neueste Obi-Markt öffnete dort am 1. September seine Pforten, und irgendetwas verband ich mit diesem Ortsteil im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, in dem dieser Baumarkt aufmachte. Bloß was? Als ich aus dem Bus die Sendemasten und den Flugplatz Johannisthal sah, machte es „Klick“: Klar, hier war ehemals das DDR-Fernsehen beheimatet – und außerdem das berühmte, annähernd 12.000 Mann starke Wachregiment „Feliks Dzierzynski“. Entschuldigung, als gelernter Historiker kann man sich an solchen Kleinigkeiten festbeißen.
Die Außenfassade des neuen Obi-Baumarktes in Berlin-Adlershof.
Heute steht Adlershof für den WISTA-Standort, einer in der Entwicklung befindlichen neuen Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien im Bereich der traditionellen Betriebsgelände auf der südwestlichen Seite des Ortsteils. Die alten Wohnviertel und Siedlungen liegen auf der nordöstlichen Seite, zukünftig sollen neue Wohnviertel auf dem nordwestlich angrenzenden ehemaligen Flugplatz Johannisthal entstehen. Und genau dazwischen, an der vollkommen neu gestalteten, größtenteils vierspurigen B 96a, liegt jetzt an der Kreuzung Adlergestell/Glienicker Weg der neueste und in Berlin insgesamt achte Obi-Baumarkt.
Ein gläserner Aufzug führt zum Obergeschoss.
Domäne eröffnet demnächst direkt gegenüber
Nicht ganz allein, zugegebenermaßen, denn an derselben Hauptverbindungsstraße haben sich auch noch einige Konkurrenten niedergelassen. In unmittelbarer Nachbarschaft von Obi, ja sogar denselben Kundenparkplatz teilend, wird im Oktober 2005 noch ein rund 4.500 m² großer Domäne-Standort eröffnen. Davon, beteuern die Verantwortlichen beider Seiten, könnte durchaus jeder profitieren, denn schließlich verfolgt man doch recht unterschiedliche Vertriebskonzepte.
Die letzte Obi-Eröffnung, der ich beiwohnen durfte, war die im bayerischen Pocking. Es war zwar der offiziell 500. Obi-Markt, von seiner Größe her war er mit einer Verkaufsfläche von rund 6.000 m² jedoch nicht gerade unternehmenstypisch (siehe Titelgeschichte in diy 5/2005). Also war ich gespannt, wie man bei Obi seine neuen Konzepte auch auf der wirklichen Großfläche umgesetzt hat, denn schließlich ist der Markt in Berlin-Adlershof rund 15.000 m² groß und damit zweiundeinhalb mal größer als der in Pocking.
Im Servicecenter gleich im Eingangsbereich sind praktisch alle Mitarbeiterarbeitsmöglichkeiten integriert.
Kurz und…
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