diy plus

Marke bleibt im Zentrum

Parador strebt für dieses Jahr ein deutliches Umsatzwachstum an. Dadurch soll auch die Grundlage geschaffen werden, um die rege Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre fortzuführen

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
In den kommenden Jahren will Parador seine rege Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre fortsetzen. Wurden 2004 und 2005 an den Standorten im österreichischen Güssing, in Bornheim bei Bonn und am Stammsitz in Coesfeld zusammen um die 14 Mio. € investiert, stehen in den nächsten drei Jahren weitere Investitionen in Höhe von 30 Mio. € auf dem Plan. Eingesetzt werden soll das Kapital zum einen für die Ausweitung der Parkettproduktion in Güssing, zum anderen für den weiteren Ausbau der Fertigung für Massivholzdielen in Bornheim. „Die konkrete Projektplanung“, so Parador-Geschäftsführer Volkmar Halbe, „haben wir bereits in Angriff genommen.“ Das zeigt, dass das Unternehmen weiter sehr positiv in die Zukunft blickt.
Zufriedenheit strahlen auch die aktuellen Zahlen aus, mit denen Parador aufwartet. Einen Umsatz von um die 160 € erwartet die Gruppe für dieses Jahr. Das entspräche einem Wachstum von über sechs Prozent, rechnet Halbe vor. Vor allem in den Bodensortimenten konnte Parador seine Marktanteile weiter ausbauen. Mit dem relativ neuen Sortiment Massivholzdielen, das im Sommer 2003 gestartet wurde, werden inzwischen sechs Prozent des Umsatzes erzielt, mit weiter steigender Tendenz. Der Export trägt rund ein Drittel zum Umsatz bei. Doch auch hier will sich das Unternehmen mit seinen derzeit rund 600 Mitarbeitern weiter entwickeln (siehe Interview).
Das Massivholzdielenprogramm von Parador wird in Bornheim (Produktion im Bild) hergestellt. Dort sollen künftig die Kapazitäten weiter ausgebaut werden.
Weiter ausgebaut wurde in diesem Jahr auch das designorientierte Sortiment „Trendtime“. Dieses umfasst hochwertige Kollektionen ausgefallener Designs. So wird jetzt beispielsweise ein Boden vorgestellt mit integrierten LED-Elementen, ein Belag in Beton- bzw. Steinoptik oder auch farbig-poppige Strukturen wie „Stripes Red“ oder „Y-Blue“. Dazu kommen exotische Hölzer wie Snakewood oder Birne. Der Umsatz, den Parador mit dem Sortiment Trendtime erschließt, liegt inzwischen bei rund 15 Prozent.
Parador setzt bei der Marktdurchdringung konsequent auf ein emotionalisiertes Markenkonzept über alle Vertriebslinien und Länder hinweg. Eine Strategie, die dem Unternehmen in den relevanten Branchen eine weit überdurchschnittliche Wahrnehmung beschert hat. Bestärkt fühlt man sich durch Marktforschungserkenntnisse, laut derer die Handelsmarken zurückgehen (GfK, Nürnberg) und die Menschen wieder verstärkt nach Orientierung suchen, die sie bei Marken finden.  „Marke definieren wir…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch