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Vorwärts zu den Wurzeln

In Hamburg-Bramfeld eröffnete Max Bahr seinen neuesten Baumarkt. Er ist praktisch der Systemstandort des Unternehmens

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Die dunklen Schneewolken, die am 23. Februar über Hamburg lagen, passten so gar nicht zu der Stimmung derer, die zur Eröffnung des neuesten Baumarktes von Max Bahr in die Hansestadt gekommen waren. Dabei stand der Markt im Ortsteil Bramfeld nicht nur im Mittelpunkt des Interesses, weil er der jüngste Standort des DIY-Handelsunternehmens ist (die Zahl liegt bei insgesamt 80, da der alte Markt geschlossen wurde) oder weil er über eine Verkaufsfläche von beachtlichen 12.000 m² verfügt und hier 80 Mitarbeiter, davon 50 Neueinstellungen, tätig sind.
Zwei andere Tatsachen begründen vielmehr, weshalb die Fachwelt besonders genau nach Bramfeld schaut. Dieser Standort ist erstens, schon aufgrund seiner Nähe zur Unternehmenszentrale, so etwas wie der Flagship-Store von Max Bahr. Geschäftsführer Peter Sumfleth: „Wir haben hier unsere Standorte Hagen und Gera so weiterentwickelt, dass Hamburg-Bramfeld quasi der Systemstandort von Max Bahr ist, an dem nur noch ganz wenig geändert werden muss.“ Deshalb sei dieser Markt Vorbild sowohl für Mega-Märkte als auch für 6.000 bis 7.000 m² große Standorte des Unternehmens.
Mit neuem Namen und neuem Claim ins neue Jahr: Max Bahr in Hamburg-Bramfeld.
Wichtige kleine Details
Dabei, so betont Max Bahr, seien es gerade die kleinen Details wie eine niedrigere, kundenfreundliche Warenpräsentation in den Regalen oder die vergrößerten Preisschilder, die es der Kundschaft leichter machen sollen, den Baumarkt schnell zu überblicken. Das bekannte Kundenleitsystem findet sich auch in dieser Filiale: rot für den Baumarkt und grün für den Gartenmarkt. Das heutige Kaufverhalten der Kunden führte auch zu einer teilweise neuen Aufteilung der Sortimente. So finden sich beispielsweise Leuchten und Lampen jetzt im Wohnbereich, anstatt wie noch oft üblich in der Elektroabteilung. Das klassische Baumarkt-Angebot wird zudem durch Kleinmöbel, Deko-Artikel und Wohnaccessoires ergänzt.
Ungewöhnliche Warenpräsentation: drei mal drei, oben zeigen, unten abverkaufen.
„Bei der Konzeption des neuen Baumarktes war die Realisierung der Kundensicht und -wünsche bis ins kleinste Detail die oberste Maßgabe. Nur wer bereit ist, seine Konzepte immer wieder zu überprüfen und zu aktualisieren, wird langfristig Erfolg haben“, ist sich Max Bahr-Geschäftsführer Werner Carl sicher. Die Sortimente wurden gestrafft, gleichzeitig aber die durch die Straffung freigewordene Fläche durch Trendsortimente wie z.B. Farbwohnwelten, Wohnaccessoires, Deko-Artikel und Leuchten genutzt.
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