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Ein Jahr der Stagnation

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Für die deutsche DIY-Branche brachte das Jahr 2004 keine nennenswerte Umsatzentwicklung. Die Gesamtumsätze stiegen lediglich um 0,16 Prozent auf 36,64 Mrd. €, wie der BHB mitteilt. Für die Baumärkte mit einer Mindestverkaufsfläche von 1.000 m² war laut DIY-Panel-Berichterstattung ein Umsatzplus von 1,3 Prozent auf 17,482 Mrd. €
zu verzeichnen, flächenbereinigt allerdings stagnierte die Umsatzentwicklung. Diese Daten errechnen sich auf Grundlage von Umsatzmeldungen von 2.515 Märkten, die über ein Mindestsortiment gemäß BHB-Warenklassifikation verfügen.
Insgesamt erwirtschafteten sämtliche deutsche Baumärkte 21,7 Mrd. €, das sind 0,74 Prozent mehr als im Vorjahr. Die restlichen DIY-Handelsumsätze belaufen sich auf 14,90 Mrd. €. 2003 waren es mit 15,04 Mrd. € noch 0,93 Prozent mehr.
Die übrigen DIY-Vertriebschienen mussten einen Rückgang hinnehmen, mit Ausnahme des Holzeinzelhandels der sich um 1,9 Prozent auf 3,15 Mrd. € verbessern konnte. Der Baustoffhandel setzte im Einzelhandelssegment 0,4 weniger um als 2003. Das Umsatzvolumen belief sich im letzten Jahr auf 7,41 Mrd. €. Ebenfalls rückläufig entwickelte sich der Umsatz bei den unabhängigen Gartencentern. Sie hatten 0,69 Mrd. € erwirtschaftet und damit 5,5 Prozent weniger als im Jahr 2003.
2004 gab es laut BHB insgesamt rund 4.332 Baumärkte in Deutschland. Davon verfügen 3.211 Baumärkte über eine Verkaufsfläche von mehr als 1.000 m². Die Gesamtverkauffläche dieser Baumärkte beläuft sich auf 15,67 Mio. m², das sind rund 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Angestiegen ist auch die durchschnittliche Verkaufsfläche der erfassten Baumärkte: Sie stieg von 5.288 m² im Jahr 2003 auf 5.436 m² in letzten Jahr. Für die Aufteilung der Verkaufsfläche nach Grundsortimenten ergibt sich in deutschen Baumärkten folgendes Bild: 55 Prozent entfallen auf den Bereich Bauen und Heimwerken. Die Gartenabteilungen nahmen 23,8 Prozent der Fläche ein, Produkte aus dem Baustoff- und Holzsegment werden auf 21,2 Prozent der Fläche angeboten.
Auch 2004 gab es in der deutschen Branche wiederum keine spektakulären Übernahmen. Vollzogen wurde aber die Fusion der beiden Baustoffhandelskooperationen Interpares-Mobau und Interbaustoff zur I&M-Interbaustoff mit mehr als 500 Gesellschaftern und über 1.200 Standorten in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien. Bei Zeus ist 2004 ein enormer Zuwachs an Standorten zu verzeichnen, der sich vor allem durch die Zusammenführung von Werkhaus- zu Werkmarkt-Märkten ergibt.
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