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Die Sanitärbranche zeigt sich zu Beginn 2005 optimistisch und erholt. Zeitgemäße Wohlfühlbäder und umweltschonende Heiztechnik sind Bereiche, die künftig auch für Baumärkte gute Entwicklungsmöglichkeiten versprechen

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Der Bereich Haus- und Gebäudetechnik rechnet nach einer leichten Erholung im Jahr 2004 auch für 2005 mit einem moderaten Umsatzanstieg von zwei Prozent auf 35,9 Mrd. €. Dabei differenziert die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) jedoch zwischen den Erwartungen der Sanitär- und der Heizungsseite. Der Sanitärbereich erwartet für 2005 unter dem Strich ein weiteres nominales Umsatzplus von rund 1,5 Prozent auf insgesamt 14,7 Mrd. €. Die Erwartungen auf der Heizungsseite sind allerdings, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der europäischen Anforderungen an Energieeinsparungen und CO2-Reduktion, etwas höher. So hält der VDS ein Wachstum in diesem Jahr um zwei Prozent auf 21,2 Mrd. € nicht für zu hoch gegriffen. „Gerade bei der Umsetzung des erst kürzlich in Kraft getretenen Kyoto-Abkommens kann moderne Heizungstechnik einen wesentlichen Beitrag zur Schadstoffreduktion leisten“, ist der Vorsitzende der VDS, Fritz-Wilhelm Pahl, überzeugt.
Ein gutes Jahr prognostiziert die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) für die Sanitärbranche.
Was die beiden Bereiche Sanitär und Heizung verbindet, ist der erwartete überdurchschnittliche Exportanteil. Hier erwartet der VDS ein Plus von vier Prozent auf 2,4 Mrd. € bei Sanitär und drei Prozent auf 3,5 Mrd. € bei Heizung. Insgesamt entspricht dies einem Wachstum von 3,5 Prozent auf dann 5,9 Mrd. € für die Gesamtbranche. „Dieser Erfolg von Haustechnik „Made in Germany“ kommt jedoch leider im Wesentlichen nur den stark auslandsorientierten Industriefirmen zugute, die zum Teil Exportquoten von 70 Prozent und mehr aufweisen“, so Pahl.
Europäische Haustechnik (.pdf-Datei zum Herunterladen)
Große Sorgen bereitet der Branche, wie anderen Unternehmen auch, die extreme  Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise speziell im Stahl- und Metallbereich. Dies, so Pahl weiter, drücke auch deshalb erheblich auf die ohnehin angespannte Ertragslage, weil die dringend erforderlichen Preisanpassungen am Markt nur sehr schwer durchzusetzen seien. Eine Aussage, die sich mit kleineren Abstrichen auch auf die gesamte DIY-Branche übertragen lässt. So äußerte sich dazu erst jüngst der Präsident der Herstellervereinigung Bau und Diy, der von „existenzgefährdenden Preissteigungen“ für die Unternehmen im Rohstoffbereich spricht (siehe diy 4/2005, S. 36).
Die Unternehmensanzahl der gesamten Haus- und Gebäudetechnik liegt derzeit bei rund 50.500 Unternehmen, zusammengesetzt aus rund 700 Industrieunternehmen, 230 Handelshäusern und rund 50.000…
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