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Ein Baumarkt sieht grün

Das Gartencenter des Hagebaumarktes Bayreuth profiliert sich über sein außergewöhnliches Pflanzensortiment. Mit Raritäten und Qualität stellt es seine Kompetenz unter Beweis

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Die Gartencenter von Baumärkten stehen nicht unbedingt in dem Ruf, ihre große Stärke bei den Pflanzen zu haben. Häufig sehen sie und auch ihre Kunden ihre Kompetenz zu einem guten Stück auf dem Feld der Werkzeuge begründet. Um so bemerkenswerter ist es, wie sich der Hagebaumarkt Bayreuth mit seinem Gartencenter ausgerechnet über sein außergewöhnliches Pflanzensortiment in der Region profiliert.
Gartencenterleiter Christian Murgas ist nicht nur gelernter Gärtner, sondern auch Garten- und Landschaftsbautechniker. Doch in den elf Jahren, in denen er jetzt im Unternehmen als Gartencenterleiter arbeitet, ist er zum Pflanzeneinkäufer und -liebhaber mit Leib und Seele geworden. Und natürlich zum Pflanzenverkäufer.
So kommt es, dass die Kunden hier ein ausgesuchtes Sortiment an Solitärpflanzen finden, dazu immer wieder Raritäten. „Da ist schon ein 500 Jahre alter japanischer Fächerahorn für 3.500 € dabei oder ein Orangenbaum für 1.800 €“, beschreibt er das Sortiment. Natürlich verkauft er solche Raritäten sehr selten, aber sie sind ein Kompetenzbeweis und auch ein Blickfang für die Gestaltung der Verkaufsfläche. Und natürlich weiß man auch in Bayreuth, dass man bei Raritäten das richtige Maß finden muss. „Das ist immer eine Gratwanderung zwischen Kompetenz und Warenbestand“, beschreibt Markus Baum die Abwägung solcher Sortimentsentscheidungen.
Baum ist Vorstandssprecher des Betreibers, der Baumaterialien-Handelsgesellschaft AG (BHG). Die BHG betreibt außerdem sechs weitere Hagebaumärkte (s. unten). Das Unternehmen gehört seit 1990 der Hagebau an und ist Teil der Danhauser-Gruppe. Der Markt in Bayreuth ist 1997 innerhalb der Stadt an den jetzigen Standort umgezogen und bildet zusammen mit der angeschlossenen Baustoffhandlung einen Kombistandort.
Vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Markt erheblich erweitert. Rund drei Mio. € hat die BHG in den Um- und Ausbau gesteckt. „Wenn Sie sieben Märkte haben, müssen Sie eigentlich jedes Jahr einen davon umbauen – das ist praktisch unser Rhythmus“, sagt dazu Markus Baum.
Allein das Gartencenter hat seine Fläche durch die Erweiterung fast verdoppelt und verfügt nun über eine Verkaufsfläche von 7.000 m². Ganz neu ist eine Kalthalle hinzugekommen, so dass die Verkaufsfläche des Gartencenters fast vollständig überdacht ist.
Wie die meisten anderen Hagebaumärkte der BHG hat es eine Heimtierabteilung mit Lebendtier. Dabei fungieren die Zoofachabteilungen keineswegs nur als Frequenz-, sondern vielmehr auch als Umsatzbringer. Auf einer…
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