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Mäxchen, Max oder Maximilian?

Vor gut dreiundeinhalb Jahren kam Max in Berlin zur Welt. Jetzt wurde die 16. Filiale eröffnet. Wie geht es weiter mit dem Kleinstflächenmodell von Max Bahr?
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Wenn Kinder heranwachsen und zu Jugendlichen, später zu Erwachsenen werden, dann ändern sich oft die Namen mit. Klingen Namensverkleinerungen bei Kindern oft noch "süß", so kommen diese einem bei Erwachsenen oft peinlich und deplaziert vor. Vornamensanpassung - häufig ein Akt der Emanzipation. "Max - der kleine Baumarkt" hieß mal als Arbeitstitel "Mäxchen". Von diesem Diminutiv hat sich Max schnell befreit. Er mag zwar immer klein an Größe - sprich Verkaufsfläche - bleiben, nur: Wird aus dem Max auch mal ein Maximilian? Wird er zum stolzen Erfolgsprodukt seiner hanseatischen Eltern und geht er - sozusagen - in die Serienproduktion? Oder sorgen die Praktiker aus dem Saarland für eine Spätabtreibung? Augenblicklich könnte Bundespräsident Horst Köhler in unmittelbarer Nähe seines Amtssitzes schon einmal zwei Patenurkunden für Max, den kleinen Baumarkt, übergeben. In Berlin hat Max 16 Standorte. Unser Staatsoberhaupt übernimmt "auf Antrag" die Ehrenpatenschaft, wenn das Patenkind noch mindestens sechs lebende Geschwister hat. Man ist also schon auf dem Weg zur dritten Ehrenpatenschaft. Bisher gibt es Max aber eben "nur" in Berlin. Man mag es zwar fast nicht glauben, aber Max hat inzwischen eine Vorgeschichte, die bis in das Jahr 2005 reicht. Am 9. Juni 2005 eröffnete der erste Max in Berlin-Spandau, damals noch als Testmarkt konzipiert. Obwohl er bis heute 15 Geschwister bekommen hat - der jüngste Abkömmling kam in diesem Jahr am Prenzlauer Berg (Schönhauser Allee 10) zur Welt -, steht das Gesamtkonzept immer noch unter Bewertung und Be-obachtung. Keine leichte Aufgabe für Michael Hoffmann, Geschäftsführer der Max - der kleine Baumarkt GmbH. Dabei sprach man 2005 während der Startphase noch von mindestens 200 Max-Ablegern in der Bundesrepublik. Ja, sogar 600 Niederlassungen wurden bundesweit für möglich gehalten. Von solchen Zahlen hat man aber immer mehr Abstand genommen, spätestens als Praktiker die Max-Mutter Max Bahr übernommen hatte. In Berlin wäre demnächst der Sättigungsgrad mit Max-Standorten erreicht. So bei 30 dürfte die Grenze für die Hauptstadt erreicht sein. Wohin könnte es dann gehen? Natürlich zuerst in die Großstädte mit einem hohen verdichteten Wohngrad (Hamburg, Köln) sowie mit einem hohen Modernisierungsbedarf (Dresden, Leipzig). Könnte, wie gesagt, denn wie und in welchem Ausmaß es mit Max weitergeht, wird dieser Tage gerade entschieden. Das Ergebnis ist noch völlig offen. Die…
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