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Günstig muss es sein, aber auch gut

Konzept & Markt und Dähne Verlag haben zum zweiten Mal eine große Baumarkt-Kundenbefragung durch-geführt. Teil 2 der Vorstellung der Studie.

 

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Wenn man sich mit dem Thema „Marke“ im Bereich der DIY-Branche nähern will, sollte man sich zunächst einen Überblick verschaffen, welche Meinungen und Einstellungen auf der Kundenseite bestehen. Anhand von Abfragen zu den Einstellungen gegenüber z. B. der Notwendigkeit der Präsenz von Markenprodukten, der Bedeutung von Preis versus Qualität, der Auswahl an Markenprodukten in den Baumärkten usw. kommt man diesem Ziel näher.So zeigt es sich, dass fast zwei Drittel der Befragten zur Aussage „Beim Kauf im Bau- und Heimwerkermarkt achte ich schon auf die günstigsten Preise“ eine hohe Zustimmung äußern. 57 Prozent der Baumarktkunden erwarten von einem guten Baumarkt, dass er „viele Markenprodukte führt“. Gut 40 Prozent der Probanden sind der Meinung, dass man „ein echtes Schnäppchen im Baumarkt nur dann macht, wenn man ein Markenprodukt zu einem Sonderpreis kaufen kann“ bzw. dass man „bei Produkten aus dem Baumarkt viel stärker auf Qualität als auf den Preis achtet“.Die geringsten Anteile mit „hoher Zustimmung“ entfallen auf die Aussagen „Die Eigenmarken der Bau- und Heimwerkermärkte sind qualitativ genau so gut wie Markenartikel“, „Bei den meisten Produkten weiß ich nicht, ob es eine Marke eines Herstellers ist oder ob es eine exklusive Marke des Handelsunternehmens ist“ und „Die Auswahl an Markenprodukten in Bau- und Heimwerkermärkten ist mir zu gering“.Für drei der abgefragten Statements lagen Vergleichsdaten aus der Vorjahresstudie vor, die belegen, dass der Verbraucher:
beim Kauf im Bau- und Heimwerkermarkt verstärkt auf die günstigsten Preise achtet,
etwas mehr auf Qualität bei den Produkten achtet,
vermehrt die Eigenmarken der Bau- und Heimwerkermärkte als qualitativ genauso gut wie Markenartikel einstuft.
Vergleicht man die Aussagen der unter 30-Jährigen mit denen der über 60-Jährigen, so fallen die signifikanten Unterschiede in den Einstellungen auf, denn die „Alten“
erwarten eher, dass ein guter Baumarkt viele Markenprodukte führt,
man ein Schnäppchen nur dann machen kann, wenn ein Markenprodukt im Angebot ist,
achten viel stärker auf die Qualität als auf den Preis,
schätzen Eigenmarken qualitativ nicht so gut ein wie Markenartikel.
Ähnliche Unterschiede in den Ergebnissen wie zwischen „Alt“ vs. „Jung“ lassen sich auch zwischen „Besitzern von Wohneigentum“ vs. „Mietern“ und zwischen „Intensiv-Heimwerkern“ vs. „Gelegenheits-Heimwerkern“ feststellen.
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