diy plus

Frauen sind doch anders als Männer

Die Baumarktbranche ist seit Jahren durch starken Wettbewerb geprägt. Wer langfristig erfolgreich in diesem Sektor bestehen mochte, sollte auch das Verhalten der Shopper am Point-of-Sale "Baumarkt" verstehen.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Download: Frauen sind doch anders als Männer (PDF-Datei)
Um grundlegende Shopper-Insights für den Baumarkt zu generieren, untersuchte Plan + Impuls, München, das Verhalten der Shopper "rund um den Baumarkt-PoS". Die Grundlagenstudie basiert auf der Durchführung von Fokusgruppendiskussionen, einer schriftlichen Kurzbefragung sowie einer Internetbefragung. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem Baumarkt im Ganzen (Total Store), dabei wird das Verhalten der Shopper in den beiden Phasen "Pre-Store" und "Store" der sogenannten Shopper-Journey durchleuchtet. In der Pre-Store-Phase werden Erwartungen und Entscheidungen der Shopper noch vor Betreten des Baumarktes beschrieben. Während Männer und Frauen teilweise unterschiedliche Motivationen haben, einen Baumarkt aufzusuchen, definieren sie z. B. doch die gleichen Warengruppen als Kernwarengruppen im Baumarkt. Dabei handelt es sich um die klassischen Baumarktwarengruppen wie Malerbedarf, Heimwerken und Sanitär. Das Verhalten der Shopper im Baumarkt allgemein wird in der Store-Phase dargestellt. Hier zeigt die Studie deutlich die Unzufriedenheit der Shopper mit Personalanzahl und deren Kompetenz auf. Weiter wird deutlich, dass die Einkaufsdauer von Männern und Frauen im Baumarkt stark variiert, ebenso das Verhältnis zwischen Plan- und Impulskäufen. Auf Grundlage der Studienergebnisse konnte eine Reihe von Ansatzpunkten für Händler und Hersteller zur erfolgreichen Marktbearbeitung abgeleitet werden. Primär gilt es für die Händler, die Attraktivität und Frequenz in ihrem Baumarkt zu steigern, um so durch Impulskäufe zusätzliche Umsätze zu generieren. Weiter muss die Orientierung erleichtert werden, insbesondere um das Personal zu entlasten und dadurch die mögliche Beratungszeit und -leistung zu optimieren. Seitens der Hersteller kann es ein probater Ansatz sein, z. B. über kooperative Category Management-Projekte die Attraktivität der Abteilung bzw. der Platzierung zu erhöhen sowie die Orientierung am und im Regal zu erleichtern. Insgesamt weckt das Thema Baumarkt bei den Kunden viele positive Assoziationen. Geradezu Begeisterung herrscht insbesondere über die Größe der Baumärkte und die Auswahl an Produkten. Neben seiner Kernaufgabe, "Beliebte Einkaufsstätte für Artikel rund um das Thema Heimwerken" zu sein, fühlen sich besonders Frauen von dem breiten Sortiment und dem großen Angebot von weniger klassischen Baumarktartikeln wie Wohnaccessoires angesprochen. Spontan werden von den Befragten aber auch die negativ…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch