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Auf einer höheren Ebene

Mit dem neuen Gartencenter in Apeldoorn demonstriert Intratuin einen grünen Markt auf dem neuesten Stand. Dank des Obergeschosses hat er auch genug Fläche.
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Holländische Gartencenter gelten vielen hierzulande wenn nicht als das Maß aller Dinge, so doch als Vorreiter in Sachen perfekter Kundenansprache. So gesehen kann man gespannt sein, was sich diesseits der Grenze in nächster Zeit tun wird. Denn im Frühjahr ist in Apeldoorn ein weiterer Intratuin-Markt an den Start gegangen, und er bietet so ziemlich alles auf, was in der europäischen Gartencenterbranche neuester Stand der Technik ist. Klar ist: In Zeiten weiter steigender Preise für Grund und Boden wird man künftig mehr und mehr in die Höhe gehen. Wie schon der Markt in Barneveld und vor allem das 2006 eröffnete Gartencenter mit Einkaufszentrum in Duiven, an dem sich der Neubau auch in anderer Hinsicht orientiert, verfügt das jetzt neu eröffnete Gartencenter über ein zweites Geschoss und erweitert so die Verkaufsfläche beträchtlich. „Eigentlich“, sagt Ben Boon, Verkaufsleiter des bauausführenden Unternehmens Thermoflor, „ist das Grundstück zu klein für einen solchen Standort.“ Da der Betreiber und Intratuin-Partner Hendrik Vreeman ihn dennoch auf diesem innenstadtnahen Areal realisieren wollte, hat er sein zuvor hier angesiedeltes Gartencenter im Sommer 2008 abgerissen und einen Neubau in Angriff genommen. Für die reinen Baukosten waren mehr als acht Mio. € veranschlagt. Vreeman betreibt drei weitere Intratuin-Gartencenter in Deventer, Almedo und Lochem. Von den rund 10.000 m² Gesamtverkaufsfläche in Apeldoorn entfallen nun rund 2.500 m² auf das Obergeschoss, das unter dem in der Spitze 14 m hohen First in das Warmhaus eingezogen wurde. Es wird über eine Rollrampe mit einer rund zehnprozentigen Steigung erschlossen. Gartenmöbel, Kochen im Freien, Spielwaren für draußen sowie Garten- und Outdoorbekleidung haben hier ihren Platz. Ben Boon geht davon aus, dass es kein anderes Gartencenter in Europa mit einem so großen Obergeschoss gibt. Einschließlich Sozialräume umfasst es 3.200 m². „Dieser Markt ist schon etwas sehr Besonderes“, freut sich Boon über den Auftrag und erläutert: „Wir haben beim Bau der zweiten Ebene darauf geachtet, dass ein Blick von oben nach unten und umgekehrt erfolgen kann, damit die oberen Abteilungen entsprechend wahrgenommen werden können.“ Eine besondere Lösung stellt auch die Kalthalle dar, denn sie ist komplett als Open-Sky-Gewächshaus konzipiert. Das soll Vorteile für die Klimasteuerung der Halle bringen. Mit demselben Ziel hat man außerdem ein neues Gewebe für die Beschattung eingesetzt…
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