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Mekka für IT-Verantwortliche des Handels

Weniger Aussteller, mehr Fachbesucher: Einige Aussteller dürften bereuen, dass sie nicht zur führenden Technologiemesse des Handels nach Düsseldorf gekommen sind.
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Manche Messe erlauben mehr als andere einen Blick in die Zukunft des Handels. Eine dieser Veranstaltungen ist die Euro-Cis in Düsseldorf, die drei Tage IT- und Sicherheitslösungen für alle Bereiche des Handels zeigte. Ursprünglich gestartet als Teilbereich der in dreijährigem Rhythmus stattfindenden Euro-Shop, hat sich die Messe inzwischen als führende Technologiemesse des Handels etabliert. Dennoch musste sich die Veranstaltung in diesem Jahr mit rückläufigen Ausstellerzahlen zufrieden geben. Kamen 2009 noch 216 Aussteller an den Rhein, waren es in diesem Jahr lediglich 190 Aussteller. Möglicherweise hat das eine oder andere Unternehmen sich doch für eine Präsenz auf der zeitgleich stattfindenden Cebit in Hannover oder die ebenfalls zeitgleich stattfindende Logimat in Stuttgart entschieden. Die Bilanz auf der Besucherseite kann sich dagegen sehen lassen. Auch 2010 zählte der Veranstalter wieder mehr Gäste (5.400) als im Jahr zuvor (5.300). Rund 50 Nationen waren auf Besucherseite vertreten, darunter vor allem Besucher aus Westeuropa, aber auch aus Osteuropa, Kuwait, den USA oder Brasilien. Ein signifikanter Besucheranstieg wurde für Asien verzeichnet. "Besonders erfreulich ist die starke Zunahme von Fachbesuchern aus dem Ausland", kommentiert Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf den Verlauf der Euro-Cis 2010. "Das beweist, dass wir mit unserem speziell auf die Retailbranche fokussierten Angebot dem Bedürfnis der Branchen nach einer eigenen Technologiemesse für die IT-Verantwortlichen und Entscheider des Handels entsprechen. Zudem bietet die Messe kurze Wege, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein sehr informatives Rahmenprogramm." Ein Thema, das im Moment intensiv diskutiert wird, ist beispielsweise das Cash-Management. Dabei wird der Geldfluss vom Kassenpersonal entkoppelt und die Bezahlung erfolgt über ein Aufnahmegerät. Der Vorteil: mehrer Arbeitsschritte entfallen und das Geld ist nach Ladenschluss unmittelbar für den Abtransport bereit. Neuheiten gibt es auch im Kartenbereich. Lesegeräte müssen nicht mehr notwendigerweise über einen Schlitz zum Einstecken verfügen. Das Auflegen auf eine lesefähige Flä­che reicht. Auch das Thema neue Bezahlsysteme fällt in diesen Bereich. Diskutiert werden hier Bezahlsysteme über das Handy oder mit Hilfe des Fingerabdrucks. Auch das Thema Selfscanning ist weiter im kommen. Nach Ikea plant nun auch eine große Baumarktkette die flächendeckende Einführung von Selfscanningsystemen als Ergänzung zu…
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