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Vergleichsweise viel

Gemessen an der Spoga vor zwei Jahren sind die Besucherzahlen der Spoga+Gafa um mehr als 40 Prozent und die Ausstellerzahlen um fast 30 Prozent gestiegen
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Mit einem Besucherplus ist am 6. September die Spoga+Gafa zu Ende gegangen. Rund 36.300 Fachbesucher aus 106 Ländern sind zu der Gartenfachmesse nach Köln gekommen. Die Koelnmesse vergleicht die Veranstaltung mit der Spoga vor zwei Jahren (25.350 Besucher); daraus ergibt sich ein Plus von 43 Prozent. Die Zahl der Aussteller ist um 28 Prozent auf 1.774 gestiegen, die Brutto-Ausstellungsfläche um mehr als 50 Prozent. Der Auslandsanteil auf Besucherseite lag bei 59 Prozent, auf Ausstellerseite bei 81 Prozent. Die Messegesellschaft zeigte sich im „Jahr eins nach der strategischen Entscheidung, die Spoga+Gafa wieder in den Jahresturnus zurückzuführen“, wie Geschäftsbereichsleiter Metin Ergül formulierte, ausgesprochen zufrieden mit den Zahlen. Sie verweist außerdem darauf, dass namhafte Aussteller ihre Messebeteiligung für das nächste Jahr bereits angekündigt haben, darunter Neudorff, Freund Victoria, Heissner, Keter, Scheurich, Lechuza und Weber-Stephen. Auch bei den Ausstellern herrschte eine positive, wenn auch nicht euphorische Einschätzung des Messeverlaufs vor. Aber Euphorie hatte auch keiner erwartet: Allen war klar, dass das Selbstbewusstsein der Messegesellschaft, mit der sie die Wiedereinführung des jährlichen Veranstaltungsrhythmus der Gafa vorangetrieben hat, nicht ausreichen würde, die Kernsortimente des Gartenmarktes – zum Beispiel die biologisch-chemischen Warengruppen und vor allem die Motorgerätehersteller – wieder so in die Hallen zu bekommen, dass das Wort „Marktüberblick“ zu Recht gebraucht werden könnte. Gerade in den Hallen 6 und 9 wurde denn auch besonders heftig kritisiert, dass die Messe dem Hersteller MTD/Wolf-Garten eine Pressekonferenz während der Veranstaltung in Räumen der Koelnmesse zugestanden hatte – obwohl das Unternehmen entgegen einer früheren Ankündigung nicht ausgestellt hat. Das soll sich ab dem kommenden Jahr ändern. Von solchen Aufregern abgesehen, war die Stimmung also „okay“? Das ist Johannes Welsch, dem Geschäftsführer des ideellen Trägers Industrieverband Garten (IVG), denn doch zu nüchtern. Natürlich liege man noch hinter der „großen“ Spoga+Gafa, aber eben auch weit vor der „kleinen“. „Ich bin sicher, dass der Unterschied bald nicht mehr spürbar sein wird.“ Die anderen Branchenverbände äußerten sich ebenfalls positiv. BHB-Geschäftsführer Stefan Michell hob die Internationalität der Messe hervor. „Dies sollte ein Signal sein, um auch diejenigen Hersteller zurückzugewinnen, deren Produktgruppen in diesem Jahr noch…
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